Einen nahezu emissionsfreien Kraftwerksprozess, mit dem Braunkohle als Energiequelle genutzt werden kann, wollen Forscher in einem von der EU geförderten Projekt entwickeln. Beteiligt ist daran unter anderen die Universität Stuttgart. Der Ansatz beruht darauf, die Kohle nicht einfach zu verbrennen, sondern mit Wasserdampf und unter Zugabe von Kalk zu vergasen. Unter optimalen Bedingungen soll das Gas kohlenstoffarm oder -frei sei, da das CO2 vom Kalk gebunden wird. Der Kalkstein wird im Anschluss gebrannt, so dass der Kalk wieder dem Prozess zur Verfügung steht. Erst dabei entsteht konzentriertes CO2-Gas, das industriell genutzt oder in Speichern gelagert werden soll.
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