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Computer diagnostiziert Fehler frühzeitig

Toyota stellt neue Elektrostapler-Generation vor
Computer diagnostiziert Fehler frühzeitig

Die Drehstromstapler der Baureihe 7FBMF hat Toyota extra für den europäischen Markt entwickelt. Funktionen wie die Lenksynchronisation und ein Diagnosecomputer für Fehler sollen den Erfolg sichern.

Von unserem Redaktionsmitglied Thomas Preuß – thomas.preuss@konradin.de

Wenn der Gabelstapler mehr als 15 min lang stillsteht, schaltet sich die Stromversorgung des Motors automatisch ab. Das spart Energie und verhindert die unberechtigte Nutzung des Fahrzeugs. – Die Toyota Industrial Equiment Europe, Brüssel, will mit den Staplern der Generation 7 – und genau die sind es, welche die genannte Funktion haben – den europäischen Markt besser durchdringen. Schließlich gilt es, den nicht von allen Seiten bestätigten Ruf als neuer Marktführer zu untermauern, und auf dem Gebiet der Elektrostapler haben die Japaner noch einigen Nachholbedarf.
Immerhin, die Drehstromtechnik ist entdeckt, auch Toyota begeistert sich für die Vorteile: kompaktere, wartungsfreie Motoren, gute Beschleunigung, höhere Hubleistung als bei anderen Systemen und Bremsen mit Energie-Rückgewinnung. Über eine dreistufige Vorwahl – Standard, Normalleistung und Hochleistung plus 24 zusätzliche Einstellmöglichkeiten – können der Bediener oder sein Chef die Leistung des Fahrzeugs genau an die individuellen Bedürfnisse anpassen. Besser gesagt: an die Erfahrung des Fahrers. Der Standardmodus bietet eine maximale Länge der Betriebszyklen und der gesamten Betriebsdauer, der Power-Modus verbessert die Leistung. In der Einstellung „Hochleistung“ soll die Leistung beim Handhaben von Lasten um etwa 20 bis 30 % höher sein als im Standardmodus.
Die Baureihe 7FBMF umfasst neun Modelle mit Traglasten von 1,6 bis 5,0 t. Stark gesenkt wurden laut Toyota Wartungszeiten und -kosten. So lieferten die ölgekühlten Lamellenbremsen eine höhere Bremswirkung und seien dennoch wartungsfrei. Auch die Staubkonzentration im Motor sei gesenkt worden, was dessen Lebensdauer verlängere. Ein Clou ist der eingebaute Diagnosecomputer: Er erkennt Fehler im frühesten Stadium und meldet sich, um eine rechtzeitige Reparatur zu ermöglichen.
Auch an den Fahrer wurde gedacht, der ohnehin derzeit bei allen Staplerherstellern eine wichtigere Rolle spielt. Beispielsweise sorgt die einstellbare Armstütze für eine ergonomische Fahrposition. Über in die Stütze eingebaute kleine Hebel steuert der Fahrer alle wichtigen Bedienelemente. Zusätzlich kann er die Lenksäule um bis zu 13° neigen und so auf seine Körpergröße einstellen. Das Lenkrad wird übrigens kontinuierlich mit den hinteren Rädern synchronisiert: Eine Technik, die dem hydraulischen Schlupf beim Lenkradeinschlag entgegenwirkt. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Position des Lenkrads und die Stellung der Lenkachse immer hundertprozentig übereinstimmen.
Nicht unpfiffig auch die Gabelnivellierung: Diese Funktion bewirkt, dass bei der vertikalen Ausrichtung des Hubgerüstes die Gabeln horizontal gestellt werden. Dadurch kann sie der Fahrer leichter in Paletten einfädeln oder herausziehen. Er aktiviert die Nivellierung per Knopfdruck am Neigehebel.
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