Bei verzweigten Medienleitungen aus glasfaserverstärktem Kunststoff sollen keine Glasfasern mehr abstehen, die sich später ablösen könnten. Um diese Aufgabe zu lösen, entwickelte Spritzgießmaschinenbauer Engel Austria GmbH, Schwertberg, mit ContiTech und Phoenix Automotive einen 2K-Spritzgießprozess mit Wasser- statt Gasinjektionstechnik: Nach dem sequenziellen Spritzgießen von zwei Kunststoffschmelzen für die Innen- und Außenschicht übernimmt ein drittes Kolbeneinspritzsystem die Wasserinjektion, um die Innenauskleidung aus unverstärktem PP zu gestalten. Der positive Effekt: Die Gefahr der Glasfaserablösung sei gebannt und die Innenschicht biete eine höhere chemische Beständigkeit.
Halle 15, Stand C58
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