Mit dem Quantum-Arm lotet der Hersteller Faro die Grenzen der mobilen Messtechnik aus. Das neue Modell bietet eine Genauigkeit von 0,018 mm. Zum Vergleich: Ein menschliches Haar ist fünfmal so dick.
„Mit unserem neuen Quantum-Arm stoßen wir in Bereiche vor, die bisher stationären Koordinatenmessmaschinen vorbehalten waren“, versichert Markus Eickhoff, Vertriebsleiter bei der Faro Europe GmbH im schwäbischen Korntal-Münchingen. „Zusammen mit den neuen Funktionalitäten, über die kein Messarm der Wettbewerber verfügt, ist unser neues Produkt das richtige Messmittel für Unternehmen, die hohe Genauigkeit mit Flexibilität verbinden wollen.“
Der Quantum-Arm ist der jüngste Spross des Weltmarktführers im Bereich der portablen Koordinatenmessmaschinen. Mit einer maximalen Genauigkeit von 18 µ konnte Faro diesen Wert um 30 % gegenüber dem Vorgängermodell verbessern. Um das zu schaffen, haben die Entwickler zahlreiche Sensoren im Arm untergebracht, die für eine lückenlose Temperaturkompensation sorgen.
Ein weiteres Highlight des Newcomers ist der drahtlose Betrieb über die Bluetooth-Technologie. Messwerte lassen sich auf diese Weise über eine Strecke bis zu 10 m zum Laptop übertragen. Darüber hinaus kann der Werker einen Tasterwechsel während des Messens vornehmen, ohne dabei einen Verlust in der Messgenauigkeit hinnehmen zu müssen. Mit einem speziellen Drehmomentschlüssel wird der neue Taster so fixiert, dass kein µ verloren geht. ub
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