System-Anbieter SoftM stellt sein ERP-Spektrum ins Internet. Anwender können künftig die gesamte Bandbreite des Electronic Business nutzen.
Dass unternehmensweite Standardsoftware (ERP) und einzelne Varianten des Electronic Business immer enger zusammenrücken, dokumentiert einmal mehr die SoftM AG. Der Münchener System-Anbieter will eigenen Angaben zufolge sein komplettes ERP-Spektrum ins Internet stellen. Eine gemeinsame technologische Basis soll es den Anwendern ermöglichen, die verschiedenen Ausprägungen des E-Business zu nutzen. Für SoftM zählen dazu E-Commerce-Lösungen, sogenannte virtuelle Shops und Portale. Als weitere Einsatzfelder werden elektronische Marktplätze, Supply Chain Management und das Application Service Providing, also Software aus der Steckdose, gesehen.
Neu programmierte Windows Clients und angepasste Server-Module auf dem IBM-Mittelstandsrechner AS/400 bilden die Architektur. Computer (Client) und Server kommunizieren dabei mit Hilfe des Standard-Austauschformats XML (Extended Markup Language). Mit der Internet-Sprache XML hat der Benutzer den Vorteil, dass er beispielsweise die Daten im Client nach Bedarf strukturieren kann, ohne die auf dem Server lagernden Datenstrukturen jeweils anzupassen.
Während der Anwender des SoftM-ERP-Systems per Shop-Modul für seine Kunden Kataloge oder Warenkörbe samt Preisermittlung einrichten kann, erhält er über das Portal einen personalisierten Zugriff auf vielerlei Daten: Beispielsweise kann er für ihn relevante Informationen abfragen – vom Auftragsstatus über offene Posten bis zum Kreditlimit.
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