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„Das Geschäft läuft in Osteuropa und Ostasien“

Nachgefragt
„Das Geschäft läuft in Osteuropa und Ostasien“

„Das Geschäft läuft in Osteuropa und Ostasien“
Hans-Jürgen Geiger, Präsident des europäischen Gebrauchtmaschinenhändler-Verbandes und Unternehmer in Metzingen, äußert sich zu den Märkten und zur Resale.

Herr Geiger, spielen gebrauchte Werkzeugmaschinen in Zeiten von Überkapazitäten und Preiskampf bei den Herstellern noch die gleiche Rolle wie früher?

Jein. Wir haben einen volatilen Markt, das heißt, er reagiert relativ schnell auch auf die Preise. Die können bei Gebrauchtmaschinen genau so sinken wie bei den neuen. Kommen von einem Maschinentyp mehr Maschinen auf den Markt, dann gibt der Preis nach oder sie werden nicht verkauft.
Welche Märkte sind für die Mitglieder des EAMTM derzeit von besonderer Bedeutung?
Das sind eindeutig Osteuropa und der Ferne Osten, also Ostasien.
Spüren Sie Anzeichen dafür, dass auch eine Belebung auf dem deutschen Markt stattfindet?
Noch nicht. Geht man in Deutschland durch Maschinenbaubetriebe, dann sind die Maschinen alle ins Ausland deklariert. Die Unternehmen in Deutschland werden von allen Seiten in die Zange genommen, nicht zuletzt auch vom Staat. Die verdienen kein Geld, können daher auch nicht investieren.
Was erwarten denn die Mitglieder des EAMTM von der Resale?
Natürlich neue Kontakte und neue Kunden. Wir gehen aber noch ein bisschen weiter und besuchen ausländische Messen mit eigenem EAMTM-Stand. So hatten wir im November zum Beispiel einen Gemeinschaftsstand auf einer Werkzeugmaschinenmesse in Moskau.
Viele Aussteller der Resale zeigen Prospektmaterial und keine Maschinen. Ist das für die Besucher aus aller Welt attraktiv genug?
Die Besucher kommen nicht nur wegen der Kontakte auf die Messe, die können sie sich auch über das Internet beschaffen. Die wollen natürlich auch Maschinen sehen. Da könnte die Resale noch ein wenig zulegen. Würden 350 Händler keine einzige Maschine zeigen, dann käme da niemand mehr hin. lb
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