Gemeinsam mit dem Lehrstuhl für BWL der Uni Würzburg hat der BME einen Einkaufs- und Investitionsführer für Südafrika veröffentlicht.
Südafrika verfügt über die am weitesten entwickelte Industrie Afrikas. Das verarbeitende Gewerbe ist der bedeutendste Sektor im Bereich der produzierenden Wirtschaft des Landes. Sein Anteil am Bruttoinlandsprodukt beläuft sich auf rund 20 %. Mit 1,3 Millionen Beschäftigten (2002) ist die verarbeitende Industrie der wichtigste Arbeitgeber.
Damit gilt Südafrika als führende Wirtschaftsmacht Afrikas und zählt laut Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V., Frankfurt/M., zu den Top 10 Emerging Markets. Im Februar hat der BME deshalb gemeinsam mit dem Lehrstuhl für BWL und Industriebetriebslehre der Universität Würzburg den Einkaufs- und Investitionsführer „Südafrika“ herausgegeben.
Die Publikation soll deutschen Einkäufern und Geschäftsführern den Staat näher bringen, der nach Ansicht der Herausgeber große wirtschaftliche Chancen bietet. Dazu wurden Beiträge von Experten zusammengestellt, die vor Ort tätig sind. Ergänzt werden die Erfahrungsberichte durch Ausführungen zu Wirtschaft und Recht, zur politischen Lage und durch Reisehinweise.
Neben Gold, Alu-Silikaten, Mangan-, Chrom- und Platinerzen, bei denen Südafrika als Produzent weltweit führend ist, stellen die Bereiche Automotive, Chemie, Eisen/Stahl und Maschinenbau wichtige Wirtschaftsfaktoren dar.
Im globalen Wettbewerbsranking steht Südafrika inzwischen vor Ländern wie China, Brasilien, Indien und Russland, so der BME. Die Basis hierfür bilden eine gefestigte Demokratie, funktionierende administrative und rechtliche Systeme, exzellente Infrastruktur, gut ausgebildete Techniker und Führungskräfte sowie preiswerte Arbeitskräfte. Hinzu kommt ein attraktives Freihandelsabkommen mit der EU. su
Der Einkaufs- und Investitionsführer „Südafrika“ kann beim BME bestellt werden.
Tel. (069) 30838-107
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