Mit einer klaren Branchenorientierung wappnet sich das ERP-Systemhaus Steeb für die Zukunft. Die Abstätter bedienen nicht nur den gehobenen Mittelstand, sondern mittlerweile auch kleinere Betriebe. Auch dies ist Teil der neuen Marschrichtung.
Wie neue Ideen mittels Standardsoftware zu greifbaren Resultaten führen, veranschaulichte Dr. Wolfgang Kemna an Beispielen aus dem Kundenkreis des SAP-Systemhauses Steeb Anwendungssysteme GmbH. Auch mit greifbaren Ergebnissen in eigener Sache hielt der Geschäftsführer auf dem 17. Steeb Mittelstandsforum in Würzburg nicht hinterm Berg. Eine Schlüsselstrategie, um das vorhandene ERP-Know-how schneller mit Kunden umsetzen zu können, beinhaltet branchenspezifisch geschnürte Beratungsangebote.
Das ERP-Haus mit Standort Abstatt setzt auf Lösungen von SAP und der im Juni eingegliederten DCW Software GmbH und zählt aktuell 1100 mittelständische Kunden. Der Anfang des Jahres von der SAP AG zu Steeb gewechselte Firmenchef richtet den Mittelstandsspezialisten „klar am gereiften Käufermarkt aus“.
Dort müsse Steeb mit Service und Support „ein eigenes Profil schaffen“, nannte Wolfgang Kemna das Motiv für den verstärkten Branchenfokus. Werkzeuge dafür sind flexible, modulare Einführungspakete mit Fokus auf das verarbeitende Gewerbe samt Automotive, Maschinen- und Anlagenbau sowie Handel und Dienstleister. Chemie/Pharma und Konsumgüter ergänzen den Branchenfokus von Steeb.
Das Bündeln solcher Programmangebote reicht laut Kemna „weit über die Software hinaus – bis hin zur Sicherstellung des Betriebs beim Kunden“. Je Branche nimmt sich ein Kompetenzzentrum den Belangen der Anwender an, schnürt Pakete und entwickelt Beratungs- und Projektmethoden weiter, damit Projekte schnellstmöglich durchgeführt werden können. Komplementär dazu hat Kemna Lösungsgruppen gebildet für wachstumsstarke Themen wie etwa die von SAP propagierte Technologieplattform Netweaver, die Kundenbeziehungspflege (SCM), das Supplier Relationship Management (SRM) oder Portale. dk
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