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Den Kunden interessiert die Technik nur wenig

CNC: Mit dem richtigen Konzept die Prozesskette optimieren
Den Kunden interessiert die Technik nur wenig

Der Maschinenbauer sucht nicht nur eine CNC, sondern die durchgängig optimale Lösung für seine Bearbeitungsprozesse. Die Metav bietet dafür innovative Lösungen.

n Werner Möller ia-redaktion@t-online.de

Eine Aufgabe des CNC-Anbieters ist es, je nach Applikation und Anwendung dem Maschinenhersteller die optimalen Systeme und Komponenten zu bieten, die sein Maschinenkonzept unterstützen. Aber auch Bedienen, Warten und Service stehen heute auf der Wunschliste der Anwender ganz oben. „Unsere Kunden können erwarten, dass wir sie während der gesamten Betriebszeit einer Maschine beraten, unterstützen und begleiten und dass sich dadurch die Gesamtkosten für Betrieb und Wartung mit neuen Maschinen- und Servicekonzepten nachhaltig verringern lassen“, sagt Uwe Häberer. „Diese Anforderungen erfüllen unsere neuen Steuerungen Sinumerik Solution line“, sagt der Leiter des Geschäftsbereichs Werkzeugmaschinen der Nürnberger Siemens AG.
Bedienerseitig wird für den Werkstattbereich mit ShopMill und ShopTurn einfachste Bedienung bei ausgereifter Performance geboten. Ob Planfräsen, Schruppen, Schlichten, Taschenfräsen oder Bohren, die Software visualisiert jeden dieser Schritte in Form eines Zyklenbildes mit einem Parameterfeld für die Eingabe technologischer und geometrischer Daten und von detaillierten Grafiken.
Für Leopold Schenk, Vizepräsident Europa und Geschäftsführer der GE Fanuc Automation CNC Deutschland GmbH in Neuhausen, eignen sich die CNC-Steuerungen der Serien 30i und 31i-A5 besonders für den Einsatz an komplexen Maschinen. Hierzu zählen Fünf-Achsen-Bearbeitungszentren, oder auch die so genannten kombinierten Dreh-/Fräsmaschinen, die die verschiedenen Bearbeitungstechniken in einer Maschine vereinen. Außerdem sind Maschinen zur Mehrpfadbearbeitung zu nennen, wie zum Beispiel Mehrspindel- und Transfermaschinen.
Einfaches Werkstattprogrammieren im Dialog bietet GE Fanuc mit Manual Guide. Die jüngste Version bietet die gleichzeitige und umfassende Anzeige von Daten und Programmen in mehrkanaligen Drehanwendungen, effizientere Schneidzyklen, bessere Werkzeugverwaltung sowie neue manuelle und automatische Messfunktionen einschließlich Winkelmessungen. Für Präsentations-, Trainings- und Schulungszwecke steht inzwischen der Manual Guide i Simulator zur Verfügung, der auf einem Standard-PC läuft. Eine interaktive und bedienerfreundliche Programmierunterstützung gibt es mittlerweile auch für Drehmaschinen der Einstiegsklasse, die mit den Steuerungen der Serien 0i-TC und 0i Mate-TC ausgerüstet sind. Turn Mate i – so der Name dieser Software – ermöglicht dem Bediener ein komfortables und schnelles Programmieren. Die Lösung eignet sich für Bohr- und Schruppbearbeitungszyklen sowie zum Schlichten, Gewindeschneiden und Einstechdrehen.
Die Dr. Johannes Heidenhain GmbH aus Traunreut verbessert nach der Vorstellung der dynamischen Arbeitsraumüberwachung (DCM) und der Möglichkeit, dxf-Daten direkt auf der iTNC-Steuerung zu verarbeiten, die Bedienerfreundlichkeit. Auf der iTNC 530 und dem Programmierplatz iTNC 530 zeigt das komfortable Hilfesystem TNCguide die Benutzer-Dokumentation. Bei der adaptiven Vorschubregelung (AFC) wird abhängig von der jeweiligen prozentualen Spindelleistung der Bahnvorschub automatisch von der TNC geregelt. Dies erfolgt mit Hilfe des Vorschub-Override-Faktors, der normalerweise aus der Stellung des Override-Potentiometers ermittelt wird. Dieser Faktor wird bei aktiver AFC dann nicht mehr vom Potentiometer, sondern abhängig von der Spindelleistung und sonstigen Prozessdaten gebildet und daraus der Bahnvorschub berechnet.
Insbesondere bei Gussteilen treten mehr oder weniger große Aufmaß- oder Materialschwankungen und Lunker auf. Durch entsprechende Regelung des Vorschubs wird versucht, die zuvor eingelernte maximale Spindelleistung während der gesamten Bearbeitungszeit einzuhalten. Die Gesamtbearbeitungszeit wird durch Vorschuberhöhung in Bearbeitungszonen mit weniger Materialabtrag verkürzt. Werkzeuge werden über die maximale Spindelleistung überwacht. Dadurch lassen sich Folgeschäden nach Fräserbruch oder Fräserverschleiß verhindern.
Neue Möglichkeiten, Maschinen zu testen und Benutzer an Anlagen zu schulen, stellen Forscher des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF in Magdeburg vor. Sie haben eine CNC-Maschinensteuerung mit dem virtuellen Modell einer Schwerwerkzeugmaschine in einer interaktiven 3-D-Umgebung gekoppelt. „Bisher ist es üblich, virtuelle Modelle und reale CNC-Werkzeugmaschinen in völlig unterschiedlichen Programmiersprachen zu steuern. Bei unserem Ansatz verwenden wir originale CNC-Programme zur Steuerung des virtuellen Modells. So verkürzen wir die Inbetriebnahme der realen Maschine“, erläutert Marco Schumann vom IFF.
Ohne schlüssiges Konzept hat der Anwender verloren
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