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Der besondere Draht zum Abnehmer

Kundenmagazine: Weit mehr als nur Imageträger
Der besondere Draht zum Abnehmer

Unterhalten, informieren, anregen – auch professionell gemachte Kundenmagazine leisten einen Beitrag zum Unternehmenserfolg.

Von unserem Redaktionsmitglied Dietmar Kieser dietmar.kieser@konradin.de

Einen neuen Kunden zu gewinnen, kostet viel Geld. Zugleich müssen Bestandskunden bei Laune gehalten werden. Wer trotz schmaler Budgets beide Aufgaben bewältigen will und muss, dem steht mit dem Kundenmagazin ein kosteneffizientes und zielgruppengenaues Marketinginstrument zur Verfügung.
Kein Wunder, dass sich diese Publikationsform auch in kleinen und mittleren Unternehmen steigender Beliebtheit erfreut. Wie erfolgreich dieses Konzept ist, zeigt die Statistik: Rund 3500 Kundenzeitschriften werden in Deutschland publiziert, für die Mitarbeiterinformation sind es sogar 5500 Titel. Die Branche, die sich mit der Herstellung dieser Medien befasst, hat dafür den Begriff Corporate Publishing geprägt. Seit fünf Jahren existiert mit dem Forum Corporate Publisher (FPC) ein Branchenverband.
Längst ist das Kundenmedium mehr als nur ein Imageträger, es kurbelt auch den Absatz an. Dabei muss es nicht immer das bunt schillernde Hochglanzmagazin sein. Auch Publikationen mit ein oder zwei Farben können überzeugend und ansprechend sein. Sie dürfen jedoch nicht plump zum Kauf auffordern, sondern sollten sich auf für den Leser interessante und wichtige Hintergrundinformationen konzentrieren. Bedeutung gewinnt auch das Vermitteln weicher Faktoren wie das gesellschaftliche Engagement eines Unternehmens oder dessen Sponsoring- und Umweltaktivitäten.
Erfolgreiche Kundenzeitschriften bieten ihren Lesern Mehrwert über gut aufbereitete Inhalte und vertiefen den Kontakt zu ihnen. Heike Steinmetz, Inhaberin der Dortmunder Agentur Verbalis, rät dazu, ein paar einfache Regeln zu befolgen: „Stellen Sie den Kunden in den Mittelpunkt. Geben Sie ihm einen Grund, weshalb er seine Zeit mit Ihrem Magazin verbringen sollte. Und konzipieren Sie Ihre Kundenzeitschrift nicht als Verlautbarungsorgan, sondern als Dialogmöglichkeit.“ Aus ihrer Praxis weiß die Kommunikationsberaterin, dass die für journalistische Medien geltenden Grundregeln auch auf Kundenmagazine angewandt werden sollten: „Spannende Themen, erstklassige Schreibe, fundierte Recherche und hervorragende Aufmachung“ hält sie für unabdingbar. Schließlich wolle sich auch der Fachleser nicht quälen, mahnt Heike Steinmetz.
Journalistische Kompetenz, Nutzwert und Dialogfähigkeit sind die drei wichtigsten Koordinaten moderner Kundenkommunikation. Zugleich ist der Herausgeber einer Kundenzeitschrift gut beraten, diese als Bestandteil der integrierten Kommunikation des Unternehmens zu verstehen und damit zu ergänzen (siehe Nachgefragt).
Weitere Informationen zum Thema:
Nutzwert und Dialogfähigkeit wichtige Kriterien
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Titelbild Industrieanzeiger 6
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6.2024
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