Arbeitgeber, aufgepasst! Fachkräfte der Generation Internet, aufgewachsen mit Online-PC, Handy und MP3-Player, treten bald die Nachfolge Ihrer Ruheständler an. Wenn zutrifft, was der 16-jährige Philipp Riederle, Star der Internet-Szene, in seinem Blog-Eintrag Nr. 146 zum Besten gibt, sehen sich Personaler bald mit einem Problem konfrontiert, von dem sie heute nicht die leiseste Ahnung haben. Laut Riederle kommunizieren Digital Natives zunehmend über Smartphones und Internet. Noch bevor künftig ein Hochschulabsolvent seinen Arbeitsvertrag unterschrieben hat, könnte er seinem Arbeitgeber in spe schon wieder von der Fahne gegangen sein. Da der Stellenanwärter gerade auf seinem Smartphone gezielt auf ihn zugeschnittene Jobangebote empfängt, entscheidet er sich womöglich spontan für die lukrativere Offerte des Wettbewerbers. Möglich macht dies eine App des Online-Karriereportals Monster. Vieles spricht dafür, dass der Abtrünnige kein Drückeberger, sondern der Prototyp des modernen Malochers ist. Der Erfolgsmensch von morgen arbeitet eben zu seinen eigenen Bedingungen. dk
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