Kennen Sie das: Die Maschine kapiert auf Teufel komm‘ raus nicht, was Sie von ihr wollen? Sie fragen sich, ob Sie selbst zu blöd sind oder das Elektronenhirn auf der anderen Seite des Bedienterminals? Haben Sie manchmal den Eindruck, dass sich die elektronischen Helferlein in der Fertigung untereinander besser verstehen als mit uns Menschen?
Vielleicht tröstet Sie unsere Titelgeschichte. Es liegt nicht an Ihnen oder Ihren Mitarbeitern, auch nicht an der Maschine. Denn so manches Bedien-Interface ist schlicht und einfach menschenunfreundlich. So lautet ein Ergebnis der Recherchen unseres Redakteurs Dietmar Kieser. Lesen Sie ab Seite 44, welche komplett neuen Wege die Entwickler gehen, um die entscheidende Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine zu verbessern. Damit nach wie vor der Bediener das Sagen hat – und ihn die Maschine versteht.
Dass es Menschen aus Fleisch und Blut sind, die in den Werkhallen Werte schöpfen, erfährt der Unternehmer spätestens dann, wenn ihm Fachleute fehlen. Ein Weg, um sie an die Firma zu binden, ist die Mitarbeiterkapitalbeteiligung. Von Politikern als Königsweg für Inhaber und Arbeitnehmer propagiert, wird sie doch nur selten umgesetzt. Dass die Kapitalbeteiligung nicht nur etwas für SAP & Co. ist, sondern auch für Mittelständler, lesen Sie ab Seite 24. So manches Hemmnis lässt sich leicht aus der Welt schaffen, wenn Chef und Belegschaft es wirklich wollen.
Ein Argument, bei dem auch der Patron alter Schule schwach werden könnte: Mitarbeiterbeteiligte Betriebe haben laut neueren Forschungsergebnissen durchweg eine höhere Wertschöpfung. Der Mensch macht den Unterschied.
Viel Freude beim Lesen!
Tilman Vögele-Ebering
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