Fünf neue Metallberufe sollen von Sommer an die althergebrachten Berufsbilder ablösen. Bis auf Details scheint alles unter Dach und Fach zu sein.
Vom 1. August an soll es fünf neue industrielle Metallberufe geben, die die alten Berufsbilder aus dem Jahr 1987 ablösen. Bis auf Details scheint alles geregelt zu sein. Im Frühjahr will das Wirtschaftsministerium die Verordnung verabschieden.
Die Berufe lehnen sich von der Struktur her an die neu eingeführten Elektroberufe an. So wird jetzt auch bei den Metallern Prozess- und Teamorientierung im Vordergrund stehen, da sich in den Betrieben neue Organisationsformen entwickelt haben, wie die Industie- und Handwerkskammer betonen. Es sei heute ein Mehr an Eigenverantwortung, Selbstorganisation und Planung- sowie IT-Kompetenz gefragt.
Die Bezeichnungen der bisherigen Berufe wird beibehalten, wobei die Differenzierung nach Fachrichtungen entfällt. An ihre Stelle treten Einsatzgebiete, die in der zweiten Ausbildungshälfte eine Spezialisierung ermöglichen (Kasten).
Neu wird die Prüfungsordnung sein: Beim theoretischen Teil sollen die Kernqualifikationen anhand einer komplexen Arbeitsaufgabe und einem Fachgespräch zum Ende des zweiten Jahres geprüft werden. Der praktische Teil hat zwei Varianten: einen konkreten betrieblichen Auftrag und eine überbetrieblich entwickelte praktische Aufgabe. tv
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