Herr Kirsten, lohnen sich Schraubenkompressoren mit Wasser-Einspritzung auch im Maschinenbau?
Ja, denn bei diesem Konzept sinken die Betriebs-, Wartungs- und Servicekosten. Es gibt so gut wie keine Teile mehr zu tauschen und nichts zu entsorgen.
Sind diese Verdichter preiswerter als Trockenläufer?
Sie sind sowohl bei den Investitions- als auch bei den Betriebskosten günstiger. Die Hamburger Elektrizitätswerke haben dies einmal intern untersucht und nachgewiesen, dass sie mit unseren wasser-eingespritzten Verdichtern zwischen 17 und 20 Prozent der Energiekosten einsparen.
Was sind die wichtigsten Vorteile der Wasser-Einspritzer?
Erstmal ist das Konzept ökologisch unschlagbar: Sie finden nirgendwo mehr einen Tropfen Öl. Die isothermische Verdichtung spart deutlich Energie ein. Und außerdem gibt es außer dem halbjährlichen Wechsel des Wasserfilters kaum etwas zu warten.
Was war der wichtigste Entwicklungsschritt?
Der Durchbruch ist uns gelungen, als wir 1997 in der Lage waren, die Wasserqualität konstant zu halten und damit das System sicher zu machen. Und zwar weltweit: In den Tropen ebenso wie hier in Europa, wo dies viel komplizierter ist. os
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