Erinnern Sie sich noch, als man auf der Fahrt ins sommerliche Feriendomizil den Faltplan auf der Motorhaube ausbreitete, um anschließend festzustellen, dass man die angepeilte Abzweigung verpasst hat? Seit dem Siegeszug der Navigationsgeräte zählen die Karten, die man meist nur nach dem Besuch eines Origami-Kurses wieder ordnungsgemäß zusammenfalten konnte, allerdings nicht mehr zum festen Pkw-Inventar. Stattdessen weisen uns hochauflösende Displays und penetrant freundliche Stimmen den Weg – und das jetzt schon seit 25 Jahren. Denn 1989 brachte Bosch das erste serienreife Navigationsgerät für Europa auf den Markt. Auf einem 4,5-Zoll-Monitor informierte der TravelPilot IDS den Autofahrer stets über die aktuelle Fahrzeugposition im Straßennetz. GPS war noch nicht geboren und so führte das System den Fahrer mit Hilfe eigens installierte Radsensoren und einem elektronischen Kompass durch den Verkehr. Altmodisch möchte man sagen. Und erinnert sich plötzlich an die widerspenstigen Faltpläne… bö
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