„Warum bin ich überhaupt in den Urlaub gefahren?“ Das fragen sich viele berufstätige Frauen und Männer, wenn sie aus den „schönsten Wochen des Jahres“ zurückkehren. Das muss nicht sein! Einige Tipps, wie Sie relaxt in Urlaub fahren, diesen entspannt genießen und von der Auszeit länger zehren, finden sie hier:
Verreisen Sie offiziell einen Tag früher. Sagen Sie allen Freunden und Verwandten sowie den Kunden und Kollegen, mit denen Sie nicht direkt zusammenarbeiten, dass Ihr Urlaub einen Tag früher beginnt. Sonst stapelt sich am letzten Tag die Arbeit auf Ihrem Schreibtisch und Ihr Telefon klingelt unablässig.
Vereinbaren Sie für Ihren letzten Arbeitstag keine Reisetermine und Meetings, aber auch keine Arzt- oder Friseurbesuche. Denn diese dauern oft länger als geplant. Die Folge: Sie starten völlig außer Atem in den Urlaub.
Erledigen Sie vorm Urlaub alle wichtigen und dringlichen Aufgaben, die Sie nicht an andere de-legieren können. Sonst plagt Sie im Urlaub stets das schlechte Gewissen.
Urlaub ist Urlaub. Lassen Sie alle Unterlagen, die Sie an Ihre Arbeit erinnern, zu Hause. Packen Sie auch keine Fachliteratur ein, die im Zusammenhang mit Ihrer Arbeit steht. Und: Lesen Sie keine Tageszeitungen oder Wirtschaftsmagazine, schon gar nicht den Börsenteil.
Sagen Sie Ihrem Assistenten oder Stellvertreter: Nach meinem Urlaub dürfen maximal so viele Vorgänge auf meinem Schreibtisch liegen, wie ich Urlaubstage habe. Sonst verleidet der Gedanke an die Arbeit, die Sie erwartet, Ihnen die letzten Urlaubstage.
Vergessen Sie Ihr Handy oder Smartphone. Wenn nicht, schalten Sie es im Urlaub ab und lassen Sie die Telefonate in der Mailbox auflaufen. Dann entscheiden Sie, ob und wann Sie zurückrufen.
Lassen Sie Ihre Uhr zu Hause. Im Notfall können Sie auch Ihre/n Lebenspartner/in oder einen an-deren Urlauber nach der Uhrzeit fragen.
Beginnen Sie spätestens vier Tage vor Reiseantritt mit dem Packen. Dann können Sie noch rechtzeitig einen neuen Bikini oder eine neue Badehose kaufen, wenn Sie feststellen, dass Sie in Ihrem alten Outfit keine gute Figur mehr machen.
Stimmen Sie sich bereits zu Hause auf den Urlaub ein. Zum Beispiel, indem Sie abends im Bett Reiseführer schmökern oder sich ein Video von Ihrem Urlaubsziel anschauen.
Vergessen Sie im Urlaub alles, was Sie über das Thema Zeit- und Selbstmanagement gehört haben. Im Urlaub gibt es nur eine „wichtige“ und „dringliche“ Aufgabe: sich erholen.
Übertragen Sie das Leistungsdenken, dem Sie im Alltag huldigen, nicht auf Ihren Urlaub. Sie müssen nicht jeden Berg erklimmen und jedes Museum besuchen.
„Verlängern“ Sie Ihren Urlaub. Sagen Sie allen Personen, mit denen Sie nicht direkt zusammenarbeiten, dass Sie erst zwei Tage später zurückkehren. Sonst bimmelt Ihr Telefon nach der Rückkehr unablässig. Dann ist die Erholung im Handumdrehen verflogen.
Autorin: Julia Voss
Die Autorin: ist Geschäftsführerin des Trainings- und Beratungsunternehmens Voss+Partner in Hamburg.
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