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Die deutschen Chefs zieht es ins Nachbarland

Frankreich: Wirtschaftswachstum lockt Investitionen an
Die deutschen Chefs zieht es ins Nachbarland

Die deutschen Chefs zieht es ins Nachbarland
Die Vereinigten Staaten sind der größte ausländische Investor in Frankreich. Aber schon auf dem zweiten Platz folgt das Nachbarland Bundesrepublik. Deutsche Firmen investieren traditionell in Frankreich, um den großen Markt vor Ort zu erschließen
Angeschoben von einem kräftigen Wirtschaftswachstum meldet Frankreich für das vergangene Jahr erneut einen großen Zustrom von ausländischen Investoren. Ganz vorne: US-Unternehmen und traditionell deutsche Firmen.

Einen nach wie vor starken Zustrom von ausländischen Investoren verzeichnete im vergangenen Jahr das Nachbarland Frankreich. Rund 35 360 Jobs wurden durch neue Investments im Jahr 2000 geschaffen oder erhalten, meldet jetzt die Invest in France Agency in Frankfurt/M. Mit der Zahl der Arbeitsplätze als Berechnungsgrundlage bedeutet dies ein Plus von 11,4 % gegenüber dem Vorjahr. Die Hälfte der Projekte entfiel auf die Erweiterung bestehender Engagements.

Deutsche Firmen waren daran mit über 7930 Arbeitsplätzen bei 102 Projekten beteiligt. Im Vorjahr 1999 waren es noch 73 Investitionsprojekte und 4500 Arbeitsplätze. Größtes Investorland waren wie im Vorjahr die USA, die mit 188 Investments und 12 780 Jobs rund 36 % der gesamten Investitionstätigkeit auf sich vereinen. Das ist dreimal mehr als noch 1997, und damit sei Nordamerika hauptsächlich für den Boom verantwortlich, so die Wirtschaftsförderer. Die Zahl der neuen Engagements aus den benachbarten europäischen Ländern sei hingegen konstant geblieben. Wichtigste Branche war der Wachstumssektor Informations- und Kommunikationsindustrie, gefolgt von Dienstleistungen und der Automobilindustrie.
Als Hauptgrund für die zahlreichen finanziellen Engagements von ausländischen Firmen im letzten Jahr sehen die französischen Wirtschaftsförderer das gute ökonomische Umfeld: Das französische Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs im Jahr 2000 um 3,2 %. Positiv sei darüber hinaus, dass die Statistikbehörde weniger Unternehmen registrierte, die aus einer Krise heraus von Ausländern übernommen wurden.
Eine große Rolle habe zudem die aktive Begleitung der Investoren durch die Wirtschaftsförderungsbehörden gespielt, betont Invest in France. Weitere Impulse erhoffen sich die Verantwortlichen nun durch eine neue Organisation: die Agence Francaise pour les Investissements Internationeaux (AFII). Der französische Staat will dort die komplette Standortförderung bündeln und reorganisieren. Die entsprechende Gesetzesvorlage hat bereits die erste Lesung im Parlament hinter sich. tv
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