Shubham ist Firmeninhaber, Maximilian Mathematik-Student und Ayan ein von Microsoft zertifizierter IT-Profi. Eigentlich nichts Außergewöhnliches. Bis auf die Tatsache, dass der erste 13 Jahre alt ist und der Chip-Riese Intel in seine Firma investiert, die einen kostengünstigen Drucker für Brailleschrift entwickelt. Der zweite hat mit neun Jahren sein Mathe-Abi gemacht und studiert das Fach jetzt an der Uni Zürich. Der dritte zählt gerade mal fünf Lenze, befasst sich seit zwei Jahren mit Computern und hat neulich ein IT-Zertifikat von Microsoft erworben. Wohin soll das noch führen? Windel- statt Anzugträger diskutieren bald in Meetings die Strategien und tauschen als Keynote Speaker in Konferenzen den Schnuller gegen das Mikrophon. Föten beschleunigen im Uterus mit Mozartklängen ihre Hirnentwicklung und pauken neben Englisch auch Mandarin. Bereits für die Generation Z, also die nach dem Jahr 2000 Geborenen, zählt selbst die Gen Y zum alten Eisen. Ganz zu schweigen von uns Babyboomern. Übernimmt aber die Wunderkindergeneration W das Zepter, sollten wir uns alle warm anziehen. Doch zum Glück wird nichts so heiß gegessen, wie der Babybrei gekocht wird. Bei deren Lebensarbeitszeit von 90 Jahren ist immerhin das Rentenproblem dauerhaft gelöst. dk
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