(vwd) IT-Dienstleistungen werden immer häufiger ausgelagert. Der Grund dafür: Die Konjunkturflaute und der auf den Unternehmen lastende Kostendruck.
Während es in Deutschland einige Jahre gedauert hat, ehe sich vor allem kleinere und mittlere Betriebe mit dem Thema IT-Outsourcing befasst haben, stehen die US-amerikanischen Unternehmen dem Auslagern ihrer IT-Landschaften schon seit längerem positiv gegenüber. So sieht die Marktforschungsagentur IDC, mit Hauptsitz in Framingham/Massachussetts, den Markt für das klassische IT-Outsourcing von 56 Mrd. US-$ im Jahr 2000 auf 100 Mrd. US-$ im Jahr 2005 wachsen.
Was gewinnen die Unternehmen durch den Fremdbezug von IT-Services? Zum einen geraten die Kernkompetenzen wieder stärker in den Blickpunkt; die Mitarbeiter können sich auf strategisch wichtige Aufgaben konzentrieren. Eng damit zusammen hängt der Spareffekt. Die Cybernet Internet-Dienstleistungen AG, München, beispielsweise beziffert die Einsparungen durch geringere IT-Betriebskosten auf bis zu 60 %. Daneben steht bei der Entscheidung über ein IT-Outsourcing der Sicherheitsaspekt im Vordergrund: Die technische Infrastruktur des Webauftritts beispielsweise befindet sich rund um die Uhr in einem sicheren Rechenzentrum.
Ein Beispiel: Die Schmalbach-Lubeca AG, Ratingen, hat mit dem IT-Dienstleister EDS, Plano/Texas, einen Outscourcing-Vertrag abgeschlossen. Der Vertrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren und ist auf 10 Mio. US-$ beziffert. Der Verpackungshersteller überträgt dabei EDS den weltweiten Betrieb für das konzernumspannende Netzwerk und den Internetzugang sowie die Verantwortung für die Sicherheits-systeme. Als Unterstützung für Unternehmen, die sich im Entscheidungsprozess befinden, hat die TDS Informationstechnologie AG, Neckarsulm, zusammen mit der Lünendonk GmbH, Bad Wörishofen, ein Trendpapier über IT-Outsourcing-Services veröffentlicht, das neben einer Marktanalyse auch die Kriterien auflistet, die bei der Auswahl eines geeigneten IT-Outsourcing-Partners beachtet werden müssen.
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