Cleveres Zubehör vereinfacht das Handling von Kühlschmierstoffen. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein programmierbarer Strahl die Werkzeugschneide kühlen soll, oder eine Spritzpistole die Maschinen reinigt.
„Einer der wichtigsten Punkte beim Optimieren von Zerspanprozessen wird noch immer stiefmütterlich behandelt“, sagt Bernd Augenstein, Geschäftsführer der Bema Maschinen GmbH in Keltern. „Nämlich die Frage, wie das Medium an die Schneide gelangt.“ Die bewährten Düsenblocks, die am Spindelkopf angebracht werden und den Kühlmittelstrahl mittels programmierbarem Motor in der Achse des Werkzeugs bewegen können, hat Bema weiterentwickelt. Der kompaktere Düsenkörper liegt jetzt enger am Spindelkopf an. Die dadurch geringere Störkontur ist vor allem beim Arbeiten mit der vierten und fünften Achse wichtig. „Mit einem Zwillingsanbau auf der rechten und linken Seite der Spindel lässt sich zudem eine Schattenbildung beim Konturenfräsen mit Minimalmengen-Schmierung vermeiden“, betont Augenstein. Durch den gerichteten Strahl seien schon um 200 % längere Standzeiten der Werkzeuge erreicht worden.
Doch Kühlschmierstoffe wirken auch nach dem Zerspanen sinnvoll. Mit einer Spritzpistole, die an den maschineneigenen Kühlmittelkreislauf angeschlossen wird, kann der Bediener bequem und schnell Verunreinigungen und Späne aus dem Arbeitsraum schwemmen. Der vergleichsweise geringe Druck gefährdet Führungen oder Dichtlippen weniger als das beim Einsatz von Druckluft der Fall ist. Zudem werden feine Stäube von der Flüssigkeit gebunden und nicht in der Halle verteilt. hw
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