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Dresdener Technologietransfer bei Halbleitern trägt Früchte

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Dresdener Technologietransfer bei Halbleitern trägt Früchte

Von unserem Redaktionsmitglied Dietmar Kieser dietmar.kieser@konradin.de

Deutschland teuer und innovationsfeindlich? Weit gefehlt! Der US-Chip-Riese AMD investiert in Dresden 2 Mrd. Euro, wovon gerade ein Drittel aus eigener Tasche stammen soll (Seite 3). Gewiss gefiel es den Amerikanern, dass wie bereits bei ihrem ersten Chipwerk in Dresden, die Investition mit Subventionen unterstützt wird. Bund und Land schießen großzügig Fördermittel zu. Damit dürfte es den AMD-Managern leichter gefallen sein, die hierzulande hohen Lohnnebenkosten zu schlucken. Immerhin gab es Alternativen, beispielsweise in Singapur.
Doch das Votum für Sachsen haben noch andere Faktoren entschieden. So gilt die Dresdener Fabrik im Vergleich mit den weltweiten AMD-Labs als die produktivste. Entscheidend war wohl auch das in „Silicon Saxony“ vorhandene Potenzial, das die alte DDR-Mikroelektronik und die Technische Universität zu bieten hatten und welches das heutige industrielle Umfeld vorhält. Die enge Verzahnung von Lehre, Forschung und Praxis ist eindeutig ein Erfolgsmodell. Daraus hat sich seit Mitte der 90er-Jahre ein Cluster mit rund 800 mittelständischen High-Tech-Firmen entwickelt. Auch das scheint jetzt Früchte zu tragen. Und das ist, bei allen Vorbehalten gegen Subventionen in großem Stil, eine gute Nachricht.
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