Die Landesbank Baden-Württemberg eröffnet im Oktober in Mexiko ein weiteres Deutsches Haus. Es soll für mittelständische Unternehmen als Sprungbrett dienen auf den amerikanischen Kontinent.
Regionale Stärke und internationale Kompetenz sind für die Landesbank Baden-Württemberg wie die weißen und schwarzen Tasten eines Klaviers. Erst wenn man mit beiden musizieren kann, erklingt eine harmonische Melodie, sagte Hans Dietmar Sauer, Vorsitzender des Vorstands der siebtgrößten deutschen Bank, in Stuttgart.
Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) liege im Kernmarkt Baden-Württemberg. Daneben stelle das Auslandsgeschäft eine bedeutende Säule dar. Sauer: „Wir wollen hier in erster Linie unsere weltweit tätigen Kunden global begleiten.“
So unterstützt die LBBW beispielsweise mittelständische Unternehmen durch die sogenannten German Centres auf dem Weg in zukunftsträchtige, teilweise schwierig zu erschließende Auslandsmärkte. „Das speziell auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittene Raum- und Beratungsangebot geht weit über die klassischen Bankdienstleistungen hinaus,“ führte der Bank-Chef aus. Anfang Oktober eröffnet in Mexiko das erste German Centre auf dem amerikanischen Kontinent. Zu den Mietern gehören unter anderem die Heidelberger Prominent Dosiertechnik, ein Umwelttechnologie-Unternehmen, sowie die MIS Group AG, ein Softwareproduzent aus Darmstadt.
Die beiden bereits bestehenden Deutschen Häuser laufen erfolgreich. So wurde im zweiten German Centre der LBBW in Peking die Mietfläche Anfang des Jahres 2000 auf Grund der großen Nachfrage um fast 25 % erweitert. Das Haus ist mit 76 Mieterfirmen voll ausgelastet.
Das Pilotprojekt in Singapur feierte im vergangenen Jahr sein fünfjähriges Bestehen und hat seit seiner Eröffnung mehr als 240 Unternehmen auf ihrem Weg in die Märkte Südostasiens begleitet. if
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