Weltweit bietet keine andere Arbeitsschutz-Veranstaltung ein so umfassendes Programm wie die A+A in Düsseldorf. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Persönlicher Schutz, betriebliche Sicherheit und Ergonomie am Arbeitsplatz.
Vom 18. bis 21. September steht Düsseldorf wieder ganz im Zeichen der Prävention. Fachbesucher aus der ganzen Welt treffen sich bereits zum 27. Mal zur A+A, der international führenden Fachmesse für Persönlichen Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Rund 1300 Aussteller aus 55 Nationen werden ihre Produkte und Lösungen präsentieren. Die Veranstalter erwarten mehr als 50 000 Fachbesucher. Als zweite Veranstaltungssäule parallel zur Fachmesse blickt auch der internationale A+A-Kongress auf eine lange Tradition zurück: Er findet in diesem Jahr bereits zum 30. Mal statt.
Um das Profil der A+A den aktuellen Markttrends und den Bedürfnissen des betrieblichen Sicherheitsmanagements entsprechend weiterzuentwickeln, wurde das Themenangebot in drei übergeordnete Bereiche neu gegliedert:
- Persönlicher Schutz (unter anderem Persönliche Schutzausrüstungen, Corporate Fashion, Sichere Geräte und Einrichtungen)
- Gesundheit bei der Arbeit (etwa Arbeits-, Umwelt- und Reisemedizin, Prävention, Arbeitsgestaltung/Ergonomie)
- Betriebliche Sicherheit (unter anderem Brandschutz, betrieblicher Umweltschutz, Mess- und Regeltechnik)
„Die A+A hat sich sich stets in ihrer Themen- und Angebotswahl veränderten Arbeitsumfeldbedingungen angepasst“, erklärt Joachim Schäfer, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf GmbH, und verweist auf den Trend zu einfacheren Abläufen und zu Deregulierung. Dieser verschaffe dem Arbeitsschutzmanagement in den Unternehmen zwar mehr Freiräume, weise ihnen jedoch auch mehr Verantwortung zu. „Es gilt nicht mehr nur die Fragen abzuarbeiten, was hinsichtlich der täglichen Arbeit in den verschiedenen Abteilungen krank machen könnte, sondern was die Gesundheit und damit die Arbeitskraft der Mitarbeiter dauerhaft erhält“, betont Schäfer.
Themen, die im Rahmen des Messeprogramms weiter an Bedeutung gewinnen werden, sind der vorbeugende Brandschutz, die ergonomische Arbeitsplatzgestaltung und – im klassischen A+A-Segment der Persönlichen Schutzausrüstungen – Corporate Fashion sowie Dienstleistungen rund um die Schutz- und Berufsbekleidung. Die Besucher äußerten in der Befragung 2005 ein hohes und im Vergleich zu den Vorjahren gewachsenes Interesse an diesen Bereichen. jk
Was mangelhafter Arbeitsschutz kostet
Im Jahr 2006 ereigneten sich in Deutschland 844 090 Arbeitsunfälle, davon 646 mit Todesfolge. 2591 Menschen starben infolge einer Berufskrankheit.
Über 100 000 Personen scheiden jährlich aus medizinischen Gründen aus dem Berufsleben aus. Die gesellschaftlichen Kosten der Frühberentung belaufen sich laut einer Studie auf über 20 Mrd. Euro.
Mit einer Arbeitsunfähigkeit von im Schnitt 12,2 Tagen je Arbeitnehmer ergaben sich im Jahr 2005 insgesamt 420,5 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage. Die volkswirtschaftlichen Produktionsausfälle werden auf 38 Mrd. Euro, der Ausfall an Bruttowertschöpfung auf 66 Mrd. Euro geschätzt.
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