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Durchblick für effiziente Geschäftsprozesse

Business-Lösungen: Übergreifende Zusammenarbeit liegt im Trend
Durchblick für effiziente Geschäftsprozesse

Auf der Systems ist der Ausbau von Standardsoftware für die übergreifende Zusammenarbeit von Unternehmen und deren Partner einer der großen Trends. Aber auch Programme kommen groß raus, die Durchblick für optimale Geschäftsprozesse schaffen.

Von unserem Redaktionsmitglied Dietmar Kieser – dietmar.kieser@konradin.de

Kosten senken, effizient arbeiten und kundengerecht agieren – diese Faktoren werden zum stärksten Antrieb für produzierende Unternehmen, um sich im Wettbewerb zu behaupten. Wer sich und seinen Partrnern manuelle Arbeitsschritte erspart und beispielsweise den Austausch von Konstruktionsdaten, die Produktkonfiguration, das Bestellen oder das Schreiben von Rechnungen automatisiert abwickelt, kappt immens Kosten.
Derartige Geschäftsprozesse basieren heute auf Informationstechnologie. Vor allem mit Hilfe des Internet lassen sich firmenübergreifende Wertschöpfungsketten organisieren, die von der Beschaffung über die gemeinsame Produktentwicklung und Produktion in immer kleineren Stückzahlen bis zum Vertrieb und der Einbeziehung des Endkunden reichen. Das durchgängige Informationsnetz bilden Software-Lösungen für das Lieferketten- management (SCM), die Kundenbeziehungspflege (CRM) oder das Produktdatenmanagement (PDM). Datentechnisches Rückgrat ist die betriebswirtschaftliche Standardsoftware (ERP). Als Schlagwort für diese umfassende Verbundlösung hat die Branche den Begriff Collaborative Commerce geprägt.
Auch auf der Systems ist deshalb der Ausbau von Standardsoftware für die übergreifende Zusammenarbeit im Unternehmen einer der großen Trends. Um trotz nachlassender Konjunktur die Produktivität zu erhöhen, rücken aber auch Lösungen ins Blickfeld, die Firmenchefs aussagekräftige Kennzahlen liefern. Begriffe wie Business Intelligence, Data Warehouse und Controlling prägen längst nicht mehr nur das Vokabular von Experten in Großbetrieben.
Wie Mittelständler das Controlling geschäftsträchtig umsetzen können, zeigt auf der Messe auch Anbieter Abas AG (Halle A1, Stand 346). Ihre Version 11 der ERP-Software EKS haben die Karlsruher fit gemacht für das Corridor Controlling. Die Software visualisiert komplexes Zahlenmaterial und liefert im jährlichen Verlauf den Soll-/Ist-Vergleich wesentlicher Unterneh- mensdaten. Wie es heißt, sollen die Funktionen leicht zu handhaben sein und den Anwender beim Planen, Budgetieren und Überwachen der Finanzen wirkungsvoll unterstützen. Messepremiere feiert auch das Info-System als Bestandteil von EKS 11. Maßgeschneiderte Auswertungen sollen sich erstellen lassen, gleichzeitig können Nutzer auf eine Fülle vorkonfigurierter Auswertungen zurückgreifen.
Bei der Neuheit der Sage KHK GmbH (Halle 4, Stand 355) ist der Name Programm: „Chef-Übersicht“ nennt der Frankfurter Software-Hersteller sein Reporting-Werkzeug, das Transparenz in alle Unternehmensabläufe bringen soll. Integriert ist das Tool in die neue Version des PC-Kaufmann 5.0. Das Euro-fähige Profi-Werkzeug für kleine und mittlere Betriebe will neben seiner leichten, weil assistenzgeführten Bedienung auch mit einem günstigen Preis überzeugen. Überdies haben die Sage-KHK-Entwickler viele neue Eigenschaften und Funktionen beigepackt. Voll integriert ist beispielsweise die PC-Frankier- software der Deutschen Post. Mit Stampit lassen sich Aufträge oder Rechnungen beim Ausdruck digital frankieren und anschließend verschicken.
Auch Personalchefs eröffnen sich neue Chancen, wenn sie ihre Geschäftsprozesse mit Hilfe einer Web-fähigen Lösung organisieren. Wer für sein strategisches Personalmanagement eine integrierte Lösung sucht, wird fündig auf dem Stand der IFS GmbH, Erlangen, (Halle A2, Stand 309/408). Pünktlich zur Systems offerieren die Schweden eine Personalsoftware, die für den deutschen Markt entwickelt worden ist. Die Lösung besteht aus den Komponenten Personalbeschaffung, -entwicklung und -weiterbildung. Integriert in die Unternehmenssoftware IFS Applications lassen sich die Human-Resources-Maßnahmen direkt mit den betriebswirtschaftlichen Kernprozessen verknüpfen.
Die Navision GmbH mit Sitz in Hamburg und Böblingen nutzt das Messeparkett, um die Vorteile der dritten Generation ihres bewährten ERP-Pakets Financials hervorzuheben (Halle 2, Stand 361). Das neue Release firmiert jetzt unter der Bezeichnung Attain 3.0. Neu sind Funktionen für das Finanzmanagement, neu ist auch die Möglichkeit, die Sprache in der Anwendung auf Tastendruck zu wechseln. Hinzu kommen integrierte Funktionen für SCM, E-Commerce und CRM. Eine Reihe von Modulen wie „CRM – Marketing & Vertrieb“, „CRM – Service“ und den CRM-Funktionalitäten verknüpft das Web noch weiter mit der Firmenlösung Attain. Anwender können damit ihre Internet-Dienste personalisieren, ihren Service erweitern und vernetzt mit Partnern zusammenarbeiten.
Lösungen für den Mittelstand, die Geschäftsabläufe über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg koordinieren, benötigen als Fundament eine moderne Architektur. Durchgängig Internet-basiert, also auf den modernen Standards ASP, XML und Soap, hat die AP AG ihr ERP-System P2plus entwickelt. Das Karlsruher Softwarehaus zeigt in Halle A4, Stand 455 in einer einheitlichen Systemstruktur – auf Basis von Microsoft Dotnet (siehe auch Seite 15) – das komplette ERP-Spektrum: Neben den klassischen ERP-Features wie Auftragsabwicklung und Fertigungsplanung können die Anwender CRM- und CSM-Funktionen, Internet-Shops oder persönliche Portale nutzen. Weitere Neuheit im AP-Messespektrum: P2plus-Anwender können künftig über eine gemeinsame Schnittstelle auf das Elektro-CAE-System Elcad von Aucotec zugreifen.
Internetfähig und objektorientiert – so schickt die Berliner PSI AG ihre Business-Lösung Psipenta.com ins Messerennen (Halle A2, Stand 307). Dank offener Schnittstellen und der Integration von Microsofts Visual Basic for Applications (VBA) können Psipenta-Anwender das modular aufgebaute ERP-System kurzfristig verändern und an neue Gegebenheiten anpassen. Auch das Anbinden von Fremdsoftware soll laut Hersteller gewährt sein. In mittelständischen Fertigungsunternehmen deckt das Programm neben allen innerbetrieblichen Geschäftsprozessen auch die Wertschöpfungskette zu Kunden und Lieferanten ab.
Einen technologischen Wandel vollzieht auch die ERP-Software Frida. Auf der Systems gibt Anbieter Command AG aus Ettlingen (Halle A2, Stand 409) Einblicke, wie die für den IBM-Rechner I-Series (vormals AS/400) konzipierte Firmenlösung als Java-Applikationsserver fungieren wird. Aufgabe des Servers ist es, I-Series-Daten für Java-Frontends, das Web und mobile Endgeräte wie Wap-Handys oder Palmtops aufzubereiten. Damit schlägt er eine Brücke zwischen dem IBM-Rechner und allen gängigen Systemplattformen. Gleichzeitig puffert der als Mittelschicht wirkende Java-Applikationsserver sicherheitstechnisch ab, da ein direkter Zugriff auf die Datenbank vom Frontend aus nicht möglich ist. In München ist Command mit einem Prototyp präsent. Wie es heißt, könnten ab dem nächsten Release 5.3 rund 50 % der Frida-Programme genutzt werden. Ab Release 6.0 soll der gesamte Programmumfang auf die neue Java-Architektur umgestellt sein.
Service
C-Commerce@ERP-
Forum in Halle A2
Auf diesem Forum liefern Experten dem Messebesucher wichtige Informationen zum Thema Collaborative Commerce. Mitveranstalter ist der Konradin Verlag, in dem auch der Industrieanzeiger erscheint. An jedem Messetag geben Experten eine Übersicht über das Marktgeschehen und stellen Lösungen und Beispiele vor zu den Themen:
– E-Business-Integration in ERP-Systeme
– Supply Chain Management
– Einführungsstrategien von ERP-Dienstleistern
– Customer Relationship Management
– Application Service Providing
– Integration der Betriebsdatenerfassung in ERP-Systeme
– C-Commerce
Die Präsentation exklusiver Marktforschungsergebnisse zu den jeweiligen Themen, die der Konradin Verlag erarbeiten ließ, runden die einzelnen Veranstaltungen ab.
Die Systems im Web:
www systems.de
Alle Daten über die Messe mit ihren Areas und Foren. Dazu Online-Services mit Bestellkarten für Eintrittskarten, Infos über Anreise und Unterkunft sowie eine Aussteller- und Termindatenbank.
Branchenportal für die Informations- und Telekommunikationsbranche (ITK). Interessierte finden Marktinformationen, Unternehmens-News, Infos über Produkte sowie Download-Möglichkeiten.
Den Industrieanzeiger finden Sie auf der Systems in Halle A2, Stand 303/304
SCM-Suche
Wer eine passende SCM-Software für sein Unternehmen sucht, dem sei die Internet-Adresse www.it-matchmaker.
com empfohlen. Mit Beginn der Systems startet die Aachener Trovarit AG (Halle A2, Stand 202) ihr Beratungstool. Geboten wird eine Datenbasis mit Leistungsprofilen von 40 Systemen im Bereich Supply Chain Management. Anhand einer Checkliste können Anwender ihre individuellen Anforderungen an eine SCM-Lösung definieren.
Datensilo
Mit integrierten Plattformen von Messaging-Anwendungen und Lösungen für die Directory-Infrastruktur ist die Critical Path GmbH in Halle B2, Stand 344 vertreten. Die Berliner erarbeiten derzeit für die Deutsche Post AG ein umfassendes Metadirectory-Konzept. Ziel ist es, Benutzerdaten aus einer Vielzahl unterschiedlicher Quellen zusammenzuführen und die Daten auf Basis weltweit gültiger Standards wie LDAP und X.500 bereitzustellen.
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