Seinen ERP-ZusatzE-Collaborator will Anbieter Intentia Mitte dieses Jahres ausliefern. Laut Regional-Manager Jürgen Richter lassen sich damit die Systeme von Geschäftspartnern in die Unternehmensprozesse einbinden.
Die verlängerte Werkbank datentechnisch zu kontrollieren, mit Partnern Daten und Dokumente auszutauschen oder auf virtuellen Marktplätzen günstig einzukaufen – diese Ziele peilen viele Betriebe an. Wenige haben es bisher erreicht. Der Grund dafür ist Jürgen Richter nicht fremd: „Mit steigender Komplexität der Versorgungskette muss die IT eines Unternehmens immer mehr in der Lage sein, mit anderen DV-Systemen zu kommunizieren“, weiß der Regional-Manager Süd der Intentia Deutschland GmbH.
Dabei fließen Informationen nach außen – in einer Qualität, wie sie nur intern vorgehalten wird. Verständlich, dass sich Firmenchefs dabei nicht in die Karten schauen lassen wollen. Was sie aber zunehmend erkennen, ist laut Richter „die Notwendigkeit, dass diese Form der Kommunikation beschleunigt werden muss“. Das geht aber nur, wenn sichergestellt wird, dass der Informationsfluss funktioniert und die Anzahl manueller Eingriffe reduziert wird.
Ein Werkzeug, das dies bewältigen und zugleich dafür sorgen soll, dass unterschiedliche IT-Systeme sich verstehen, verlässt demnächst das Entwicklungslabor von Intentia: der E-Collaborator. Anwender, die Intentias ERP-System Movex einsetzen, können damit den Weg gehen vom E-Business zum E-Collaboration. Das Schlagwort steht für die nächste Entwicklungsstufe der ERP-Software. Ziel ist es, „Mitarbeiter, Geschäftspartner und Lieferanten über das Web in die Unternehmensprozesse unserer Kunden einzubinden“, erläutert Richter den Ansatz.
Mit dem Movex-Nachfolger NextGen wähnt sich Intentia auf der richtigen Spur. Anwender, so Richter, könnten mit dieser Software alle ERP-Funktionen über das Internet zur Verfügung stellen. Den E-Collaborator hält er für den letzten Schritt, um Geschäftspartner realtime in die Unternehmensprozesse einbinden zu können. dk
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