Die Eigenkapitalquote im Mittelstand verbessert sich, wie der Sparkassen- und Giroverband ermittelt hat.
Die Lage und die Perspektiven der mittelständischen Unternehmen Deutschlands haben sich 2004 erneut leicht verbessert. Dies ist das Ergebnis der Studie Diagnose Mittelstand 2005, die der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) in Berlin vorgestellt hat. „Vor allem hinsichtlich Eigenkapitalausstattung sowie Auftragslage und Umsatzentwicklung gibt es positive Signale“, so DSGV-Präsident Dr. Dietrich H. Hoppenstedt. Allerdings seien noch immer einige der Kennziffern zu schwach, um Entwarnung geben zu können. „Eine wirkliche Verbesserung ist erst dann in Sicht, wenn die exportgetriebene Nachfrage auch die Binnenkonjunktur nachhaltig belebt“, sagte der DSGV-Präsident.
So hat sich die Eigenkapitalquote bei den Mittelständlern im Bilanzjahr 2003 positiv entwickelt. Bezogen auf die Bilanzsumme liegt diese Kennziffer bei 7,5 % – und damit um mehr als drei Prozentpunkte über dem Wert der beiden Vorjahre. Das sei, so Hoppenstedt, im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass die Eigner nicht zuletzt wegen Basel II ihre Verantwortung wahrnehmen und zusätzlich Eigenkapital bilden und auch ausweisen. tv
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