Das Ergebnis zu verbessern, ist das Thema Nummer eins für die deutschen Zulieferer der Automobilindustrie. Es gilt dabei, die richtigen Preise durchzusetzen und Kosten zu senken, wie eine Umfrage zeigt.
Die Verbesserung des Ergebnisses ist das Top-Thema für Automobilzulieferer. Wie eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung Simon, Kucher & Partner, Bonn, zeigt, nannte jeder zweite Befragte als größte Herausforderung, mehr Gewinn zu erzielen. Wichtig sei es, Preise durchzusetzen und Kosten zu senken. Diese Aspekte rangieren bei der Umfrage vor den Punkten Produktentwicklung und Internationalisierung.
Die Unternehmensberater hatten 50 Zulieferer der ersten Reihe befragt. Die Lieferanten erwarten, in Zukunft mehr Wertschöpfung von den Automobilherstellern zu übernehmen. Außerdem gehen sie davon aus, dass sich die Branche weiter konsolidiert. Laut Simon, Kucher & Partner rechnen sie aber nicht damit, dass sich im Zuge dieser Konsolidierung für die verbleibenden Unternehmen automatisch die Position gegenüber dem OEM verbessert.
Laut der Umfrage forderten die OEM im Jahr 2003 bei den Nachverhandlungs-Runden Preissenkungen von 4,6 % gegenüber dem Vorjahr. Im Durchschnitt sei eine Preissenkung von 2,2 % realisiert worden. Diese Ergebnisse belegen nach Einschätzung der Bonner Unternehmensberater den Handlungsdruck auf die Lieferaten in der Pricing-Frage. Die Zulieferer sehen sich dabei nicht nur als Opfer der Marktlage. Sie betrachten auch ihre mangelnde Kompetenz beim so genannten Pricing als einen Grund für das Problem. tv
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