Egal ob vor dem Eifelturm in Paris oder dem Empire State Building in New York: Zum Besuch einer touristischen Attraktion gehört für viele Menschen heute auch das obligatorische Selfie – ein digitales Selbstporträt, geschossen mit der eigenen Smartphone-Kamera. Echte Profis besitzen dafür eine Selfie-Stange, eine Art verlängerter Arm, der Aufnahmen vor einem größeren Hintergrund ermöglicht. Während die Stangen aus dem Stadtbild vieler Metropolen nicht mehr wegzudenken sind, finden sie in den Kunsttempeln dieser Welt weit weniger Anklang. In zahlreichen Museen sind sie aus Sicherheitsgründen inzwischen sogar verboten. Ein Herz für kulturbegeisterte Selfie-Jäger zeigt dagegen die Ausstellung Art in Island in der philippinischen Stadt Quezon City. Anders als in elitären Galerien soll der Besucher hier mit den ausgestellten Werken interagieren. Ein Gruppenfoto mit Leonardo da Vincis „Mona Lisa“? Kein Problem! Auf Tuchfühlung mit Vincent van Goghs „Sternennacht“? Art in Island macht es möglich! Verbote oder Absperrungen gibt es nicht. Als Besucher des Museums sollte man lediglich darauf achten, dass der Smartphone-Akku ausreichend geladen ist.
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