Der neue Knick-Förderer von MK transportiert Späne, Blasformteile oder Stückgüter – und ist in vier Wochen verfügbar.
Von unserem Redaktionsmitglied Thomas Preuß
Das Unternehmen als Referenzanlage: In Werkbänken und Montagegestellen, Förderbändern und Lineartechnik, selbst in den Büros und Toiletten der Troisdorfer Maschinenbau Kitz GmbH (MK) finden sich die eigenen Aluprofile und Komponenten.
In Hannover zeigen die Rheinländer ihr neues Knick-Förderer-Programm. Identisch im S-förmigen Grundkörper, in Antrieb und Breite, unterscheiden sich die drei Versionen vor allem in Kette und Bandtyp. Zur Verfügung stehen Förderer mit Gurten, Scharnierplatten- und Modulbändern. „Damit können wir für praktisch jede Anwendung den richtigen Förderer konzipieren“, versichert Verkaufs- und Marketingleiter Manfred Vogt. Denn Förderer ist nicht gleich Förderer; Stückgüter stellen andere Ansprüche als Kleinstteile oder Späne.
„Wenn der Anwender scharfkantige Stanzabfälle transportieren muss, kann er oft kein Standardprodukt einsetzen“, warnt Vogt. Die Teile könnten sich verkanten, was den Output senken oder zu Störungen führen würde. „Wir lassen uns von den Kunden daher Musterteile zur Verfügung stellen“, erklärt der MK-Verkäufer, „damit wir den richtigen Förderer konzipieren können.“ Wichtig ist das vor allem für die Konstruktion des Trichters oder der Ablaufrutsche, über die die Werkstücke zu- beziehungsweise abgeführt werden. Hier geben Geometrie, Temperatur oder die Oberflächenbeschaffenheit der Teile den Ausschlag für die spezifische Auslegung.
Neu an dem Knick-Förderer ist die für alle Anwendungen gleiche Hardware-Basis. Dadurch können die Förderer in drei bis vier Wochen geliefert werden. Zudem produziert MK die Produkte etwas billiger und gibt den Vorteil an die Kunden weiter. Viele von ihnen sind Maschinenbauer, die die Fördertechnik als OEM-Produkte in ihre Anlagen integrieren. Für sie befindet sich in dem verwendeten Aluprofil übrigens ein kleines Bonbon: T-Nuten auf beiden Seiten erlauben es, die Förderer auf der kompletten Länge an eine Maschine anzubinden.
Ein weiterer Clou: Die Ketten werden komplett in einer Gleitleiste geführt und kommen nicht mit dem Aluprofil in Kontakt. Dadurch ist beispielsweise das Modulband wartungsfrei und benötigt keine Schmierung. In der Mitte wird es zusätzlich durch eine Gleitleiste aus PE1000 unterstützt. – Neugierig geworden? MK stellt am Stand A60 in Halle 17 aus.
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