Startseite » Allgemein »

„Ein sehr substanzielles Angebot für die Automotive-Branche“

Allgemein
„Ein sehr substanzielles Angebot für die Automotive-Branche“

„Ein sehr substanzielles Angebot für die Automotive-Branche“
„Wir stärken in diesem Jahr das Thema Automotive und binden innerhalb der Subcontracting Netzwerke ein.“
Übergreifend und vernetzt angebotene Produktions- und Prozesslösungen sollen Besuchern und Ausstellern der Hannover Messe 2007 Mehrwert verschaffen. Geschäftsbereichsleiter Wolfgang Pech sagt, was Entscheider beim Blick über den Tellerrand erwartet.

Mit welchen Neuerungen wartet die Zuliefermesse Subcontracting in diesem Jahr auf?

Wir stärken in diesem Jahr das Thema Automotive und binden innerhalb der Subcontracting Netzwerke ein, wie Hannover Automotive oder die Metropol-Region und das Automotive-Cluster NRW. Darüber hinaus veranstalten wir ein Automotive-Forum. Das alles sind Bausteine für Konstrukteure und Ingenieure, die Automobilzuliefersysteme entwickeln. Zudem kooperieren wir verstärkt mit dem Bundesverband für Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik, um noch mehr Einkäufer nach Hannover zu holen. Die Hannover Messe insgesamt bietet ein sehr substanzielles Angebot für die Automotive-Branche.
Wie viele Aussteller werden das Automotive-Thema bedienen?
Es dürften über 800 Aussteller sein, wobei diese nicht allein in der Subcontracting ausstellen, sondern auch auf den anderen Leitmessen der Hannover Messe, wie etwa in der MicroTechnology, der MDA-Motion, Drive & Automation, der Factory Automation, der ComVac, der SurfaceTechnology oder auch im Bereich Research & Technology. Autos werden immer intelligenter und sind weit mehr als nur gebogenes Blech. Viel Intelligenz steckt im Detail, deshalb durchdringen auch die Mikro- und die Nanotechnik dieses Thema. Wir veranstalten natürlich auch wieder interessante Sonderschauen. Gemeinsam mit ContiTech realisieren wird das Propekt WEP(Wertschöpfungspartner) und zeigen, wie ein First-Tier-Supplier seine Zulieferanten einbindet.
Wieviel Potenzial hat die Fügetechnologie, die im Vorjahr erstmals präsent war?
Wir bauen das Thema kontinuierlich innerhalb der Subcontracting aus. Dieser Prozess läuft und einige Marktführer sind bereits vertreten. Werkstoffe, Füge- und Verbindungstechniken werden weiterhin gestärkt, um mit Blick auf die horizontale Ausrichtung der Hannover Messe hier Innovationen und neue Anwendungen zu unterstützen.
Ausländische Gemeinschaftsstände werden weniger gefördert. Wie wirkt sich das auf die Subcontracting aus?
Dieser Prozess, der übrigens seit einigen Jahren Fakt ist, tut der Messe keinen Abbruch. Die betroffenen Aussteller haben erkannt, wie wichtig es für sie ist, auf der Hannover Messe präsent zu sein und investieren deshalb mit eigenen Budgets in ihren Messeauftritt. In der Regel stellt ein Unternehmen zwei- bis dreimal auf einem Gemeinschaftsstand aus und geht danach als Individualaussteller seinen eigenen Weg. So mancher inzwischen groß gewordene Aussteller hat 80 Prozent seiner Kunden, vor allem internationale, hier gewonnen.
Als neue Fachmesse unter dem Dach der Hannover Messe wartet 2007 nur die FM Solutions auf. Nicht gerade üppig!
Es ist nicht unser strategisches Ziel, jedes Jahr neue Fachmessen innerhalb der Hannover Messe zu etablieren, sondern nur dann, wenn es konzeptionell in das Programm passt. Dieses haben wir 2004 mit der Interkama und 2006 mit der Pipeline Technology getan. Ansonsten entwickeln wir innerhalb der einzelnen Leitmessen innovative Highlights und Technologiethemen, die für die jeweiligen Märkte wichtig sind. Hierbei konzentrieren wir uns insbesondere auf die künftigen Bedarfe der Abnehmerindustrien. Selbstverständlich bieten wir auch 2007 eine Fülle an Impulsen für zukünftige Märkte, Trends und Technologien, die für die Industrie wichtig werden und den Besuchern aus aller Welt wertschöpfenden Nutzen bringen. Oft bringen wir auch sehr innovative Themen, die sich noch nicht im direkten Anwendungsumfeld bewegen, wie etwa seit drei Jahren die Bionik. So bereiten wir diesen Themen den Weg in die industrielle Anwendung vor.
Die Freiburger Intersolar wandert 2008 nach München. War sie nicht interessant für die Hannover Messe?
Die Solarenergie ist als Bestandteil der Leitmesse Energy bereits auf der Hannover Messe vertreten. Die Energy zeigt die gesamte Energie-Wertschöpfungskette, von der Energieerzeugung und Versorgung bis hin zur Übertragung und Verteilung unter Berücksichtigung konventioneller und erneuerbarer Energien. Wir veranstalten erneut den „World Energy Dialogue“, wo Vertreter aus Politik und Wirtschaft Energie relevanteThemen diskutieren, Energieeffizienz steht dabei im Fokus. Darüber hinaus ist die Solarenergie auch im Innovationsmarkt Research & Technology in der Halle 2 vertreten, wo sich Forschungseinrichtungen, Universitäten und Fachhochschulen, aber auch innovative Unternehmen mit dem Thema befassen.
Sind Gesamtlösungen alles, Komponenten aber out?
Komponenten sind natürlich nach wie vor wichtig und haben auch für die Hannover Messe eine große Bedeutung. Allerdings gibt es enorme Veränderungen und ein hohes Maß an Konvergenzen von Technologien. Komponentenanbieter entwickeln sich zunehmend zu Systemanbietern. Dieser Entwicklung tragen wir mit der marktgerechten Modifizierung der Konzeption der Hannover Messe Rechnung. Wir präsentieren unseren Besuchern die gesamte industrielle Wertschöpfungskette und anwendungsorientierte Lösungen und Systeme, um deutlich zu machen, wie mit dem Einsatz bedarfsorientierter Systemlösungen etwa die eigenen Entwicklungs- und Produktionsprozesse optimiert werden können. Energieeffizienz, Produktionskostensenkung, Sicherung von Produktionsstandorten und Wettbewerbsfähigkeit sind dabei wichtig Ziele.
Ist der Blick über den Tellerrand ein Grund, warum immer mehr Besucher aus dem Ausland kommen?
Das sehe ich so. Rund 30 Prozent der Besucher der Hannover Messe, die aus fast 100 Ländern kommen, möchten erfahren, in welche Richtung sich Technologien und Märkte entwickeln. Sie nutzen die Hannover Messe, um die richtigen Weichen für ihre Unternehmen zu stellen. Neben neuen Produkten und Komponenten ist das Interesse an speziellen Systemlösungen, Dienstleistungen und Verfahren sehr groß. Rund 60 bis 70 Prozent der Besucher kommen wegen der Neuheiten, die auch auf der Hannover Messe 2007 wieder in großer Vielfalt zu erwarten sind. Die Hannover Messe ist die ideale Plattform für unsere Kunden, um neue Märkte zu erschließen und Geschäftsbeziehungen anzubahnen beziehungsweise zu vertiefen. Wir tun eine Menge dafür, dass es so bleibt.
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 6
Ausgabe
6.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Aktuelle Whitepaper aus der Industrie

Unsere Partner

Starke Zeitschrift – starke Partner


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de