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Eine Mini-Fabrik kommt groß heraus

Leser-Wahl
Eine Mini-Fabrik kommt groß heraus

Zur Maschine des Jahres wählten die Leser des INUSTRIEANZEIGER das Komplettbearbeitungsystem von WFL, Linz. Die Ehrung fand auf der Emo statt.

Sichtlich überrascht zeigte sich Rudolf Siegwart von der frohen Botschaft. „Darauf bin ich jetzt gar nicht vorbereitet“, so der WFL-Geschäftsführer ehrlich, als Chefredakteur Dr. Rolf Langbein ihn zur Engegennahme der Urkunde bat.

Bis zum Schluss war streng geheim geblieben, welche Maschine das Rennen gemacht hatte. Zwölf waren im monatlichen Rhytmus ab Juli 2000 bis Juni 2001 von der Redaktion des Industrieanzeiger jeweils als Maschine des Monats im Heft vorgestellt worden.
Vertreter von allen zwölf lud Dr. Langbein auf der Emo zu einem kleinen Festakt ins Turmrestaurant ein. Erst dort lüftete er das Geheimnis.
Lediglich den Medienvertretern war auf einer gut besuchten Pressekonferenz kurz vorher das Ergebnis der Leserwahl exklusiv mitgeteilt worden.
Nach Einschätzung von Langbein zeigt die Wahl, „dass hier Praktiker entschieden haben.“ Denn das Komplettbearbeitungsystem Millturn bewähre sich schon seit mehreren Jahren in den Betrieben.
Dabei hatte die Millturn-Idee mit erheblichen Geburtswehen zu kämpfen: „Als wir das Konzept vor bald 20 Jahren aus der Taufe hoben“, erzählt Sigwart, „haben uns viele für verrückt erklärt.“
Die unkonventionelle Idee von damals zeigt sich heute als ausgereiftes und vom Markt angenommenes Konzept. Als „eine Art Mini-Fabrik“ wurde das Komplettbearbeitungszentrum im Oktober vergangenen Jahres im Industrieanzeiger vorgestellt. 23,4 % der abstimmenden Leser nannten die Millturn als ihren Favoriten. Den zweiten Platz belegten zwei Maschinen mit jeweils 14,5 % Stimmenanteil: Die Laserabtrag-Maschine Lasertec DML der Lastertec GmbH, Pfronten – einer Tochter der Deckel Maho GmbH – und das Fahrständer-Bearbeitungszentrum DMF 220 linear von Deckel Maho Seebach GmbH. „Mit der Wahl wollten wir den Anwendern in den Betrieben eine Stimme geben“, erklärte Langbein. Es sei nicht darum gegangen, in einem Technologie-Wettbewerb die überhaupt beste Werkzeug-maschine ausfindig zu machen. „Das kann kein Bewertungs- Verfahren leisten“, begründet der langjährige Kenner der Branche das Vorgehen des Industrieanzeiger. „Entscheidend ist, was die Praktiker vor Ort meinen“, so Langbein.
Wählen konnten die Leser des Industrieanzeiger mittels eines Fax-Vordruckes im Heft oder über das Internet. tb
Die Kriterien
Werkzeugmaschinen, die in die Monatsauswahl kommen wollen, müssen deutliche Verbesserungen in der Technologie und in der Wirtschaftlichkeit aufweisen und dies möglichst schon im Einsatz beim Anwender unter Beweis gestellt haben. Auswahlkriterien:
– Werkzeugmaschinen aus der spanenden u. spanlosen Fertigung
– Sie müssen am Markt frei verfügbar sein
– Sie müssen Innovationen aufweisen, die dem Anwender deutliche Vorteile erbringen
– Beurteilt werden Werkstoffe, Komponenten sowie Ergonomie und Design
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