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Eine Plattform für alles

Siemens/UGS: PLM-Lösungen zielen auf den mittelstand
Eine Plattform für alles

Siemens übernimmt den PLM-Anbieter UGS. Dr. Olaf Rathjen, Leiter des Siemens A&D-Geschäftsgebiets Motion Control Systems, Erlangen, und Martien Merks, UGS-Geschäftsführer in München, beantworten Fragen zu den Auswirkungen.

Herr Dr. Rathjen, wie passt das UGS-Angebot in den Siemens A&D-Bereich?

Gut, denn wir unterscheiden Designprozesse einmal für den Entwurf, die Inbetriebnahme und den Betrieb von Automatisierungsausrüstungen und Maschinen. Und zum anderen den Prozess vom Entwurf bis zur Fertigung und Verteilung von Produkten. Das Ziel ist nun, über den gesamten Entwicklungs- und Produktionsprozess von neuen Produkten und das gesamte produzierende Gewerbe Lösungen anzubieten, die die Produktivität steigern. Das heißt von der CAx-Software angefangen mit CAD/CAM/CAE, die das Produktdesign beschreibt, bis hin zum Fertigungs- und Maschinenlayout wollen wir eine Lösung anbieten, die eine einheitliche Datenhaltung bietet.
Interessiert das auch kleine Firmen?
Mit den Produkten rund um die Simulation von Fertigungsschritten haben wir Bausteine für die digitale Fabrik, die gut mit den PLM-Produkten verknüpft werden können und interessant für die mittelständischen Anwender sind.
Welcher Mehrwert entsteht hier?
Viele Schnittstellen sind heute nur top-down designed. Ein Rückwärts-Engineering, also vom optimierten Prototyp zurück zum Designursprung, ist nicht möglich. Auch hier eröffnen sich neue ungeahnte Produktivitätspotenziale.
Können Sie das genauer erklären?
Auch Kleinunternehmen können künftig den Vorteil nutzen, Fertigungslayouts, Werkstücke und Fertigungsverfahren zuerst virtuell zu optimieren, also in der digitalen Fabrik durchzuspielen.
Herr Merks, sehen Sie das ähnlich?
Ja, um die Marktführerschaft der deutschen Industrie auch weiterhin zu behaupten, müssen die Lebenszyklus-Prozesse der Produkte einfach, schnell, transparent und kostengünstig gestaltet werden.
Was wird sich durch PLM ändern?
Product Lifecycle Management wird sich über die Bereiche Produktentwicklung und Fertigungsplanung ausweiten. Weitere Softwareanwendungen für das Knowledge-, Portfolio- und Service-Management sowie insbesondere zum virtuellen Planen, Steuern und Realisieren der Produktionsprozesse werden in das PLM-Umfeld integriert.
Brauchen wir dazu nicht Standards?
Ja, wir forcieren das offene Datenformat JT zum Informationsaustausch von 3D-Produktdaten. JT ermöglicht Fertigungsunternehmen, digitale Produktmodelle für unterschiedliche Aufgaben zu nutzen und damit die Zusammenarbeit im gesamten Produktlebenszyklus zu verbessern.
Was stellen Sie auf der Messe vor?
Mit NX 5 wird die neue Version des 3D- CAD/CAM/CAE-Systems gezeigt. Speziell für mittelständische Unternehmen haben wir die skalierbare Velocity-Serie mit dem 2D/3D-CAD-System Solid Edge entwickelt. Dazu die cPDM-Lösung Teamcenter und NX CAM Express für die NC-Programmierung.
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 6
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