Rein pneumatisch betrieben, eignet sich der Vakuum-Schlauchheber Jumbohandy auch für den Einsatz in Ex-Bereichen. Verbesserte Technik sorgt dabei neben guten ergonomischen Eigenschaften auch für einen geringeren Geräuschpegel.
Komplett überarbeitet hat die J. Schmalz GmbH aus Glatten ihren Vakuum-Schlauchheber vom Typ Jumbohandy, der in den Traglastklassen 20 und 30 kg die Einhand-Bedienung ermöglicht. Neu ist vor allem die antriebstechnische Alternative in der Form einer rein pneumatischen Vakuum-Erzeugung für die Doppelfunktion „Saugen“ und „Heben/Senken“. Ein Mehrstufen-Ejektor vom Typ SEM 100 kann dabei auf Basis einer optimierten Venturidüse schnell einen sehr hohen Volumenstrom bereitstellen. Damit entfällt die sonst übliche elektrische Zuleitung, ein Druckluftanschluss genügt. Der Anwender kann damit den Schlauchheber auch im Ex-Bereich einsetzen, nach der zum 1. Juli 2003 in Kraft getretenen Atex-Norm 137 und 118a (Industrieanzeiger 29-30/2003).
Da der Mehrstufen-Ejektor direkt am Hubschlauch befestigt ist, und somit keine Leitungswege vorhanden sind, ergibt sich bezüglich der Vakuum-Zuführung ein hoher Wirkungsgrad. Das wiederum ermöglicht die Installation einer Druckluftzuleitung mit geringem Querschnitt. Durch spezielle Maßnahmen an den Belüftungs-Öffnungen und am Ejektor soll auch der Geräuschpegel niedriger sein; das schont vor allem die Mitarbeiter.
Weitere Verbesserungen betreffen die Ergonomie. Das Lasten-Erkennungsventil für die fein zu steuernde Hubgeschwindigkeit des Vakuum-Schlauchhebers soll zusammen mit verbesserter Ventiltechnik für einen sicheren Betrieb sorgen. Beim Handhaben von Gütern mit luftdichten Oberflächen könne so die Effizienz weiter erhöht werden, verspricht Hersteller Schmalz, da sich die Last schnell und zuverlässig lösen lässt. An das Gerät können auf Wunsch des Anwenders verschiedene Lastaufnahmen und Sauggreifer angebaut werden, etwa eine Haken-Lastaufnahme oder ein Einfach- oder Doppel-Sauggreifer. co
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