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„Einzugsgebiet ausweiten“

Messechef Ulrich Kromer will die Messe AMB weiterentwickeln
„Einzugsgebiet ausweiten“

Das Potenzial der Messe AMB ist lange nicht ausgereizt, zeigt sich Ulrich Kromer, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, überzeugt. Dieses Jahr ist beispielsweise zum ersten Mal das Fertigungstechnische Kolloquium (FtK) integriert.

Herr Kromer, es wird die letzte AMB in den alten Messehallen: Was erwartet die Besucher?

Die AMB 2006 wird sich wie in den Jahren zuvor wieder als hochkarätige Fachmesse mit einer einzigartigen Mischung aus Weltmarktführern und Nischenanbietern präsentieren. Wir erwarten rund 900 Aussteller und 150 vertretene Firmen, wobei der Auslandsanteil bei 20 Prozent liegt. Ergänzt wird der Ausstellungsteil in diesem Jahr durch ein noch umfangreicheres Rahmenprogramm mit namhaften Forschungsinstituten und Industrieverbänden.
Erstmals ist das Fertigungstechnische Kolloquium FtK integriert. Was versprechen Sie sich davon?
Um es auf den Punkt zu bringen könnte man sagen, zwei „Traditionseinrichtungen“ bündeln ihre Kräfte. Die AMB gibt es seit über 20 Jahren, das FtK sogar schon seit über 30 Jahren. Beide sprechen ähnliche Zielgruppen an und präsentieren Neuheiten und Weiterentwicklungen. Es soll nicht bei dieser einen Veranstaltung bleiben, geplant ist eine langfristige Zusammenarbeit.
Wie wird sich die Messe 2008 in den neuen Hallen verändern?
Die Messe wird klarer gegliedert sein, das heißt nach einzelnen Themenbereichen geordnet aufgeplant, was in den neuen Hallen endlich möglich sein wird. Das Produktangebot wird dadurch deutlich umfangreicher werden. Zum einen, weil die bisherigen Aussteller teilweise größere Stände buchen wollen, zum anderen weil wir nun auch weiteren Interessenten aus dem In- und Ausland, die wir bisher abweisen mussten, Fläche anbieten können.
Welche Entwicklung erwarten Sie auf Besucherseite?
Bei den Besuchern wird sich das Einzugsgebiet mit Sicherheit ausweiten. Durch den Wegfall der Metav München werden aus Bayern mehr Besucher kommen. Und die gute Anbindung an den Flughafen Stuttgart, gepaart mit den Offerten günstiger Airlines, macht die Neue Messe Stuttgart noch interessanter für ausländische Besucher.
Wo liegt bei den Ausstellerzahlen die Obergrenze?
Das lässt sich nicht in Ausstellerzahlen ausdrücken sondern lediglich in Fläche. Das alte Gelände hat 54 000 Bruttoquadratmeter, das neue wird 100 000 haben. Davon sind bereits heute für die AMB 2008 zwei Drittel mit Optionen versehen. Da viele Aussteller deutliche größere Stände buchen wollen, wird deren Zahl sicher nicht proportional zur Flächengröße ansteigen.
Welche Ziele verfolgen Sie für die Metallbearbeitungsmesse?
Wir werden die AMB auf dem neuen Gelände weiter entwickeln und dabei nicht nur ihre Bedeutung für Deutschland weiter ausbauen sondern sie auch international bekannter machen. Dazu haben wir mit dem VDMA Fachverband Präzisionswerkzeuge und künftig auch mit dem VDW die beiden bedeutendsten Verbände der Branche an unserer Seite.
Der VDW unterstützt zum ersten Mal die AMB. Wie sieht die Zusammenarbeit konkret aus?
Wir werden sicherlich von den internationalen Kontakten des VDW profitieren, sowohl was die Gewinnung neuer Aussteller- und Besucherpotenziale aus dem Ausland anlangt, als auch durch dessen fachliche Unterstützung beim Rahmenprogramm, das dadurch sicherlich noch attraktiver werden wird.
Tilman Vögele-Ebering tilman.voegele@konradin.de
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