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Eldorado für neue Werkstofflösungen

Neue Materialien: Innovationen vom Metall bis zum Komposit
Eldorado für neue Werkstofflösungen

Immer leichter, kostengünstiger und beständiger sollen Werkstoffe sein. Wie ein roter Faden zieht sich dieses Thema durch die Hannover Messe – in den Hallen 3, 4, 5 der Subcontracting wird es zum Hauptgedanken.

Die Highlights bei neuen Werkstofflösungen verdichten sich auf der Subcontracting und ihren benachbarten Fachmessen Research & Technology, SurfaceTechnology und MicroTechnology. Schließlich gilt Materialforschung als besonders erfolgsträchtig, wenn sie interdisziplinär und anwendungsorientiert angelegt ist. Rund 70 % des Bruttosozialprodukts in westlichen Ländern, so schätzen Experten, basieren auf Werkstoffen.

Die Halle 5 im Bereich der Zulieferer wird für Ingenieure, Produktdesigner und Produzenten, für Einkäufer und Entwickler eine wahre Fundgrube in Sachen neue Materialien. Hier sind – neben Metallen, Kunststoffen, Gummi und Keramik – auch Verbundwerkstoffe zu sehen. Im Innovationszentrum Ingenieurwerkstoffe werden von namhaften Herstellern und Instituten glasfaser- und kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe, Metallverbundwerkstoffe sowie Kunststoff-Metall-Verbundsysteme präsentiert und im angeschlossenen Werkstoff-Forum thematisiert. Die BayerMaterialScience AG, einer der weltweit größten Hersteller von Polymeren und hochwertigen Kunststoffen, präsentiert hier vorrangig die Neuentwicklungen ihrer Konzeptfahrzeuge Senso und zaZen.
Beim Senso feiert die Smart SurfaceTechnology ihre Weltpremiere im automobilen Einsatz: Dabei taucht eine neuartige Leuchtfolientechnik das Cockpit in ein blendfreies ambientes Licht. Beim zaZen besteht die einteilige transparente Dachkonstruktion aus dem neuen Hightech-Werkstoff Makrolon, die Kuppel reicht von der A-Säule bis zum Heckanschluss. Das Material verleiht der Dachfläche besondere Leichtigkeit.
Schneller, besser, sicherer sollen auch die „Wunderkleber“ sein, die unter anderem im Automobilbau hohe Ansprüche erfüllen müssen, vor allem wenn es um Miniaturisierung, Gewichtsersparnis und große Stückzahlen geht. Die Delo Industrie Klebstoffe GmbH & Co. KG, Landsberg, zeigt eine neue Klebstoff-Generation, die besonders für die Automobil-Elektronik interessant ist.
Im Vergleich zu Spezialmessen bietet Hannover auch in diesem Jahr wieder den breitesten Überblick zur Technischen Keramik. Ein Schwerpunktthema werden in Halle 5 die „Energieeinsparung und Umweltschutzaspekte durch keramische Komponenten“ sein, wie es vonseiten des größten Gemeinschaftsstandes heißt. Dieses Thema reicht vom Umformwerkzeug, das mit umweltverträglichen Schmierstoffen betrieben wird, bis zum Partikelfilter. Auf dem Gemeinschaftsstand der Task GmbH, Dresden, demonstrieren 32 auf Keramik spezialisierte Firmen und Institute ihre Leistungsstärke (Halle 5, Stand E 40). Für die Diskussion mit Experten eignet sich Hannover deswegen gut, weil viele Systemanbieter selbst als Aussteller in anderen Hallen teilnehmen.
Zum ersten Mal sind auf dem Task-Stand die Herstelltechnologien vertreten, um dem Besucher einen Einblick in die Fertigungskette zu ermöglichen. Für den Anwender schließt sich damit die Kette vom Rohstoff über die Maschinentechnik bis zum geprüften Bauteil. Es besteht die Möglichkeit, eine Röntgenthomografie an keramischen Bauteilen ausführen zu lassen. Highlights sind die aktuellen Forschungsprojekte aus dem Themenverbund Hochleistungskeramik der Fraunhofer-Gesellschaft. Im Demonstrationszentrum „AdvanCer“ stehen Experten aus sieben Forschungseinrichtungen für Beratung zur Verfügung. os
Breiter Überblick über Technische Keramik
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