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Energie an Ort und Stelle

Wärme-Kraft-Kopplung: Effizienz für Bayer-Industriepark
Energie an Ort und Stelle

Energie an Ort und Stelle
So wie hier in Heidenheim wird ein Industrieheizkraftwerk bald auch den Bayer-Industriepark Brunsbüttel mit Energie versorgen Bild: GWE
Auf dem Industriepark-Gelände von Bayer in Brunsbüttel wird ein modernes Industrieheizkraftwerk entstehen, das vorrangig Dampf liefert und nebenbei noch Strom erzeugt. Das erhöht die Attraktivität des Standorts.

Die GWE Gesellschaft für wirtschaftliche Energieversorgung mbH und Bayer haben die Verträge für die Ansiedlung und Errichtung eines Industrieheizkraftwerkes (IHKW) im Bayer-Industriepark Brunsbüttel unterzeichnet. Mehr als 100 Mio. Euro wird die Freiburger Firma GWE in den nächsten drei Jahren am Standort Brunsbüttel investieren.

Auf dem Gelände wird ein modernes Industrieheizkraftwerk auf Basis der Ersatzbrennstoff-gefeuerten Wärme-Kraft-Kopplung entstehen, welches vorrangig Dampf an den Industriepark-Betreiber Bayer MaterialScience liefert und als Nebeneffekt auch Strom erzeugt.
Rund 300 000 t Ersatzbrennstoff (EBS) werden jährlich in dem modernen und effizienten IHKW quasi verlustlos in Strom und Dampf verwandelt. Die Anlage hat eine Netto-Erzeugungskapazität von 120 t Dampf pro Stunde, die zur Vorsorgung der im Industriepark ansässigen Unternehmen eingesetzt wird. Auf einer Fläche von etwa 2 ha wird das IHKW Brunsbüttel in unmittelbarer Nähe der Bayer-Anlagen gebaut. Es soll Ende 2009/ Anfang 2010 in Betrieb gehen.
„Mit der erfolgreichen Neuansiedlung der GWE wird die gute Ausgangssituation des Standortes Brunsbüttel für Investoren bestätigt“, sagt Bayer-Standortleiter Dr. Roland Stegmüller.
Durch die Substitution fossiler Brennstoffe durch EBS wird das geplante IHKW Brunsbüttel zum Klimaschutz beitragen. Die effizientere Nutzung des eingesetzten Brennstoffes im Vergleich zu sonstigen energetischen Verwertungen soll die CO2-Emissionen deutlich reduzieren.
Die GWE kann schon heute mit ihren dezentralen Versorgungslösungen auf Basis der Wärme-Kraft-Kopplung (WKK) eine über 70%ige CO2-Emissionseinsparung gegenüber der klassischen Versorgung bilanzieren. Das Freiburger Unternehmen ist der erste Betreiber des so genannten Virtuellen Kraftwerks low emission in Deutschland. Alle im Verbund betriebenen Anlagen sind miteinander vernetzt und erzeugen in allen Standorten auch umweltfreundlichen Überschussstrom, der zwischen den einzelnen Standorten und der Strombörse kostenoptimiert ausgetauscht wird. Die GWE investiert vorwiegend an wärmeintensiven Industrie- und Klinikstandorten und macht ihre Geschäftspartner durch ihre dezentralen Versorgungslösungen weitgehend unabhängig von den Preisstrukturen der herkömmlichen Versorgung. jk
Ersatzbrennstoff wird zu Strom und Dampf
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