Über das Zusammenspiel der Komponenten und Verbesserungsmöglichkeiten bei der HSC-Bearbeitung informieren Forscher und Unternehmen auf einem Gemeinschaftsstand. Was optimale Abstimmung bringt, zeigt die Fräsmaschine Hidyn II.
Die Anforderungen der Hochgeschwindigkeitsbearbeitung (High Speed Cutting, HSC) verschaffen Direktantrieben und Motorspindeln ihre Daseinsberechtigung in der Werkzeug-maschine. Dass es aber nicht mit einzelnen Elementen getan ist, sondern die Prozesskette stimmen muss, wollen die über 20 Aussteller der HSC-Sonderschau in den Vordergrund stellen (Halle 5, Stand 140). Forscher und Hersteller von CAD/CAM-Systemen, Lagern, Drehdurchführungen, Motorspindeln, Werkzeugen und Spannsystemen sowie kompletten Maschinen zeigen hier, welchen Beitrag sie leisten, um HSC in der Produktion wirtschaftlich zu machen.
Ausrichter ist das Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen (PTW) der Universität Darmstadt. Fertigungstechniker können nach den Erkenntnissen der Forscher die Anforderungen für HSC schon früh im Herstellungsprozess berücksichtigen: Erfahrungswissen lässt sich beim CAM-Programmieren nutzen. Darüber hinaus verbessern die Darmstädter Antriebe und Spindeln, untersuchen Werkzeuge und Materialien und stimmen die Bearbeitungsparameter optimal aufeinander ab. Das Highlight ihrer Präsentation ist der Prototyp der Fräsmaschine Hidyn II, der auf der Messe die Späne fliegen lässt: Am Beispiel von Bauteilen mit Freiformflächen zeigen die Wissenschaftler, wie sich ihre Ergebnisse in der Maschine umsetzen lassen. op
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