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Erfolgreicher Einsatz bereits beim BKA und FBI

Biometrische Erkennungssysteme sorgen für Sicherheit
Erfolgreicher Einsatz bereits beim BKA und FBI

Erfolgreicher Einsatz bereits beim BKA und FBI
Mit dem Biometrieterminal Bedanet 9120 Fingerprint werden die Biometriedaten des Fingers zusammen mit einer Personalnummer zentral erfasst und abgelegt (Bild: Kaba Benzing)
Hersteller von Zutrittskontroll-Systemen nutzen zunehmend den Fingerabdruck, um Mitarbeiter eindeutig zu identifizieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass ungebetene Gäste in sensible Firmenbereiche vordringen, geht mit dieser Technik gegen Null.

Von unserem Redaktionsmitglied Uwe Böttger – uwe.boettger@konradin.de

Mit entsprechenden Werbe- und Aufklärungskampagnen haben die Hersteller von Fingerprint-Sensoren dem Fingerabdruck den Geruch der Kriminalität genommen. Das Verfahren erfreut sich wachsender Beliebtheit in der Zutrittskontrolle und erhöht die Sicherheit in Firmengebäuden deutlich.
Ein biometrisches Identifikationssystem zeigt die Kaba Benzing GmbH, Villingen-Schwenningen, auf der Systems in Halle B1, Stand 161. Bei dieser neuen Lösung werden die Biometriedaten des Fingers zusammen mit einer Personalnummer zentral erfasst und in dem Biometrie-Terminal Bedanet 9120 Fingerprint abgelegt. Dabei handelt es sich um einen bewährten Fingerprint-Leser, der nach eigenen Angaben bereits erfolgreich vom BKA und FBI eingesetzt wird.
Das Terminal ist online an die Steuerung Bedas 9290 sowie an einen Server zur Verwaltung der Fingerprint-Daten (den so genannten Templates) angeschlossen. Die Biometrie-Daten jedes Mitarbeiters sind in den Terminals gespeichert. Bei jeder Identifikation wird ein Template anhand der gemessenen Biometriedaten gesucht. Hierfür muss der Mitarbeiter lediglich seinen Finger auf die Sensorfläche legen. Im Anschluss wird der Angestellte durch einen 1:n-Vergleich identifiziert.
Die gefundene Personalnummer wird im ZK-System verwendet. Das Zutrittsterminal ist dabei über eine LAN-Verbindung mit dem Konzentrator verbunden, damit die Administration und ein Datenabgleich erfolgen können. Ist der Mitarbeiter berechtigt, wird ihm die Türe geöffnet. Vorteil dieser Lösung ist, dass Ausweise überflüssig sind. Jede Person identifiziert sich ausschließlich mit ihrem Fingerabdruck.
Dienstreisen werden über das Internet beantragt
In einem zweiten Schritt wird Kaba Benzing eine Verifikationslösung in Verbindung mit Legic-Karten entwickeln. Bei dieser Lösung werden die Biometriedaten auf die Legic-Ausweise geschrieben. Bei jeder Buchung werden lokal im Biometrie-Terminal die Biometriedaten der Karte mit den aktuellen Messwerten vergleichen.
Die Interflex Datensysteme GmbH präsentiert einen Sicherheitsleitstand, mit dem sich einzelne Zutrittskomponenten wie Gefahren- oder Brandmeldeanlagen sowie Schließ- und Videoüberwachungssysteme koordinieren, administrieren und steuern lassen (Halle B2, Stand 356). Zudem stellen die Stuttgarter eine Softwarelösung für die Besucherverwaltung mit integriertem Visitenkartenleser und Videotechnikanbindung vor.
Im Bereich Biometrie kann sich der Besucher auf dem Stand von Interflex über kombinierte Soft- und Hardware-systeme informieren. Von der Gesichtserkennung über eine Fingerprintlösung bis hin zur Handgeometrie-Erkennung sind alle gängigen biometrischen Methoden abgedeckt.
Zu den Neuigkeiten zählt das Türterminal IF 141. Dabei handelt es sich um eine Standalone-Lösung zur Offline-Sicherung von Eingängen und Türen. Ebenfalls Premiere feiert der IF P60-PC, ein Zugriffslesers für Personal Computer, der über eine direkte Identifikations-Möglichkeit verfügt.
Die Isgus GmbH, Villingen-Schwenningen, stellt in München mit dem Softwarepaket Zeus Web-Workflow eine Weiterentwicklung vor, mit der sich Internet und Intranet auch für Kernfunktionen des Zeitmanagements nutzen lassen (Halle B2 – Stand 354). Das Produkt basiert auf dem Internet Information Server von Microsoft und kann mit einem Web-Browser (Internet Explorer oder Netscape Communicator) bedient werden.
Fehlzeiten wie Urlaub oder Dienstreise kann der Nutzer fortan über das Netz beantragen. Ebenso können normale Buchungen auf diese Weise in Echtzeit erfasst werden. Genehmigungsläufe lassen sich frei definieren, wodurch die Organisationsstruktur 1:1 abgebildet wird.
Zeus Web-Workflow ist vollständig in die Zeus Zeitwirtschaft integriert. Es gibt keine Datenübernahme und daher auch keine Redundanz. Ist der Antrag genehmigt, erhält der Mitarbeiter per E-mail eine entsprechende Nachricht. Speziell die Fehlzeitplanung und -koordination wird durch Gruppen- und Abteilungskalender unterstützt und vereinfacht.
Zeus WebWorkflow empfiehlt sich laut Hersteller für mittlere und große Firmen gleichermaßen, um die Datenpflege zu automatisieren und den damit verbundenen Aufwand an Zeit und Kosten zu senken. Unternehmen mit dezentralen Strukturen haben nun die Möglichkeit, weltweit via Internet ein einheitliches Zeitmanagement einzuführen.
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