Die Wirtschaftskrise hat vielen Unternehmen die Augen geöffnet, wie wichtig es ist, Geschäfts- und Produktionsprozesse flexibel handhaben zu können. Die dafür zuständige Enterprise Resource Planning (ERP) gerät aber ins Stocken. Der Grund: Mehr als fünfzig Prozent der ERP-Anwender setzen Systeme ein, die älter als sieben Jahre sind. Und es häufen sich die Klagen der IT-Verantwortlichen über eine zu hohe Komplexität der in der Vergangenheit oft übermäßig angepassten Systeme. Die Folge: Flexibilität und Agilität sind verloren gegangen.
Die Anbieter versprechen immer noch sehr gerne sehr viel. So sind beispielsweise die Beteuerungen, Service-orientierte Architekturen würde die Probleme lösen, nicht eingehalten worden. Auch die Integration unterschiedlicher Anwendungssoftware zu einem System ist noch nicht geschafft. Denn die Frage, wie schnell und problemlos Daten und Inhalte auszutauschen sind, ist noch nicht beantwortet. Vielmehr hat man den Eindruck, dass sich die etablierten ERPler viel zu oft nur noch um ihr lukratives Lizenz- und Wartungsgeschäft kümmern.
Als Lösung bieten sich Cloud-Computing oder Software as a Service an. Es werden dann IT-Infrastrukturen, fertige Programmpakete und Programmierumgebungen dynamisch über Netzwerke gemietet. Die Abrechnung erfolgt dabei nutzungsabhängig. Doch auch hier gilt bei der Auswahl, dass kein Unternehmen dem anderen gleicht, selbst dann nicht, wenn beide Firmen aus ein und derselben Branche stammen. Bleibt der Trost, dass sich beim Cloud Computing oder Software as a Service die Service Provider mit Problemen wie Komplexität oder Integration herumschlagen müssen.
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