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Es bleibt wieder mehr Zeit für die Kernkompetenz

Mercedes-Benz Charter Way: Service-Leasing entlastet
Es bleibt wieder mehr Zeit für die Kernkompetenz

Es bleibt wieder mehr Zeit für die Kernkompetenz
Viele Unternehmen wollen sich verstärkt auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren. Sie überlassen einem externen Dienstleister die Koordination von Werkstattterminen und ähnlichem (Bild: Mercedes-Benz Charter Way)
Die Zeiten, in denen ein Nutzfahrzeug nur in Eigenbesitz etwas zählte, sind längst vorbei. Wie sich der Einsatz von Service-Leasing samt Fuhrparkmanagement auswirkt, zeigt das Beispiel des textilen Mietdienstleisters Larosé in Köln.

Bernd Hoch, Geschäftsführung Mercedes-Benz Charter Way GmbH, Berlin

Larosé in Köln gilt als einer der führenden Anbieter im Segment textiler Mietdienste mit über 30 000 Kunden. Der Dienstleister übernimmt die Abholung der Wäsche zur Wäscherei und deren Rücktransport zum Kunden grundsätzlich selbst – und unterhält einen entsprechenden Fuhrpark: Insgesamt sorgen 75 Ateco so wie 85 Sprinter für einen reibungslosen und flexiblen Transport. Ein Grossteil der Fahrzeuge – 68 Ateco und 60 Sprinter – wurden über Service-Leasing- Verträge mit Mercedes-Benz Charter Way beschafft. Ihr Anteil soll laut Josef Lehmann, bei Larosé verantwortlich für die Flotte, sukzessive auf 100 % komplettiert werden.
Die Fahrzeuge werden vor allem im Verteilerverkehr in den bundesweit sechs Larosé-Niederlassungen eingesetzt, vielfach auch überregional. „Absolute Zuverlässigkeit ist unser Markenzeichen“, so Josef Lehman, „und gehört eindeutig zu unseren Kernkompetenzen“. Die Wäsche muss zum vereinbarten Zeitpunkt beim Kunden abgeholt und zurückgebracht werden. Andernfalls wird dort der reibungslose Geschäftsablauf behindert. Für diesen Zweck ist es jedoch absolut unwichtig, die Fahrzeuge auch zu besitzen und sich selbst darum kümmern zu müssen. „Die Betreuung und Wartung der Fahrzeuge überlassen wir deshalb den Experten von Mercedes-Benz Charter Way.“
Innerhalb des Daimler-Chrysler- Konzerns ist die Tochter Mercedes-Benz Charter Way für Nutzfahrzeug-Beschaffungskonzepte mit Servicekomponenten zuständig. Hierzu gehört, neben der Kurz- und Langzeitmiete, auch das Service-Leasing. Alle Lösungsansätze sind bei diesem Angebot modular aufgebaut. Der Kunde entscheidet dabei auf Basis seiner individuellen Anforderungen, welche unterschiedlichen Bausteine er benötigt. Im Falle von Larosé sah das Dienstleistungskonzept wie folgt aus:
– Beschaffung und Finanzierung der Fahrzeuge inklusive Aufbauten
– Alle Wartungsarbeiten an Fahrzeug und Ladebordwand (soweit vorhanden)
– Gesetzliche Prüfarbeiten und Untersuchungen
– Reparaturen an Fahrgestell, Fahrwerk, Kraftstrang und Ladebordwand (soweit vorhanden)
– Aggregatetausch
– Fahrzeugmanagement
– Kompletter Reifenersatz und -service
– Überführung und Zulassung
– Lackierung des Fahrzeugs nach Angaben des Kunde
– Rücknahme des Gebrauchtfahrzeugs bei garantiertem Restwert.
Die Versicherungsleistungen hingegen – von Charter Way im Rahmen des Service-Leasing optional angeboten – kaufte Larosé auf Grund langjähriger guter Geschäftsbeziehungen bei einem Partner vor Ort separat ein.
Wartungsdienste, Inspektionen, TÜV, ASU, Reifenservice – dies sind nur einige der regelmäßigen Werkstatttermine, die für ein Nutzfahrzeug anfallen. Hier ist professionelles Fahrzeug- und Fuhrparkmanagement gefragt – und das bedeutet für Unternehmen neben optimal gewarteten Fahrzeugen vor allem enormen Zeit- und Verwaltungsaufwand. Viele Fuhrparkbetreiber nehmen deshalb gern die Leistungen eines externen Managers in Anspruch – zumal dann, wenn dessen Unterstützung ohnehin fester Bestandteil seines Service-, Service-Leasing- oder Langzeitmiet-Vertrages ist.
Natürlich rechnet sich die eigens angebotene Dienstleistung auch für den Anbieter selbst: Da das Vermarktungsrisiko nach Ablauf eines Langzeitmiet- oder Service-Leasing-Vertrages beim Leasinggeber liegt und optimal gewartete und betreute Fahrzeuge wesentlich bessere Vermarktungsmöglichkeiten bieten, ist das Interesse der Anbieter, das Fahrzeug professionell zu betreuen, nur logisch.
Die Begriffe Fahrzeug- und Fuhrparkmanagement werden häufig im selben Zusammenhang genannt. Der Unterschied ist jedoch schnell erklärt: Das Fahrzeugmanagement bezieht sich in der Regel auf das einzelne Fahrzeug, das Fuhrparkmanagement auf eine ganze Flotte. Bei beiden spielt der Service eine entscheidende Rolle: Welche tatsächliche Laufleis-tung wird das Fahrzeug haben? Wann sind die gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchungstermine und wann können diese in die Planung für den Einsatz des Fahrzeugs integriert werden?
Beim Fuhrparkmanagement wird der Einsatz des einzelnen Fahrzeugs in Zusammenhang mit der gesamten Flotte gebracht. Das bedeutet unter anderem: Wird festgestellt, dass ein Fahrzeug ausserhalb der geplanten Kilometerzahl liegt, müssen die Einsatzmodalitäten optimiert werden.
Das kann beispielsweise dazu führen, dass ein Fahrzeug, das bislang auf Langstrecken eingesetzt wurde, für einige Zeit auf Regionalstrecken geschickt wird. Ist ein solcher Austausch nicht möglich, muß in Abhängigkeit von Zeit und Laufleistungskriterien nach Lösungsansätzen gesucht werden.
Ein großes Werkstatt-Netz des Dienstleisters ist besonders wichtig
Larosé setzt bei seinem Fuhrparkmanagement-Konzept übrigens auf eine Mischung zwischen eigener Kontrolle und externer Betreuung. Während man die Koordination der Werkstatttermine gern den Charter Way-Experten überlässt, übernimmt der Fuhrparkverantwortliche Josef Lehmann die Überwachung der Laufleistungen selbst. Hierzu Uwe Schneider, bei der Kölner Daimler-Chrysler-Niederlassung der Ansprechpartner für Larosé: „Der Kunde beobachtet die Kilometerstände seiner Fahrzeuge sehr genau und tauscht die Fahrzeuge aus, wenn eine zu hohe Kilometerbelastung absehbar wird.“ Der Hintergrund: Larosé hat sämtliche Fahrzeuge auf Basis eines vorher definierten Kilometerstandes geleast. Sobald absehbar ist, dass ein Fahrzeug die vereinbarte Laufleistung überschreitet, wird es kurzerhand auf einer anderen, kürzeren Route eingesetzt.
Aktuell wird ein individuelles Mischkonzept aus Laufleistung und Zeitspanne erarbeitet, welches die Bedingungen bei Larosé noch stärker berücksichtigt und den Fuhrparkmanagement-Prozess optimieren soll.
Für Kunden, die in erster Linie kein Kapital in einem Fahrzeug binden und das Betreiberrisiko nicht selbst übernehmen wollen sowie ein All-In-Paket inklusive Bereitstellen eines Ersatzfahrzeugs wünschen, empfiehlt sich die sogenannte Langzeitmiete. Sie wird jedoch – gerade aufgrund der garantierten Fahrzeugbereitstellung und der damit verbundenen Vorhaltung von Ersatzfahrzeugen – nur von wenigen großen Anbietern angeboten.
Für Unternehmen, die dem Erwerb von Eigentum an einem Fahrzeug durch Barkauf oder Finanzierung den Vorzug geben, besteht die Möglichkeit, zusätzlich Service-Verträge abzuschließen. Hierbei sollte der Kunde aber stets darauf achten, dass die Werkstattbetreuung auch unterwegs gewährleistet ist.
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