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Es wird wieder genietet und geklemmt

Mechanisches Fügen arbeitet schnell und verzugsarm
Es wird wieder genietet und geklemmt

Seit der Materialmix im Trend liegt, hat die mechanische Fügetechnik gegenüber dem Schweißen enorm aufgeholt – und das zeigt sich auch auf der Messe.

Dass die mechanischen Fügetechniken „kalt“ arbeiten und sogar nichtmetallische Werkstoffe sowie hochfestes Blech fügen können, verschafft ihnen einen entscheidenden Vorzug vor dem Schweißen. In den letzten Jahren konnten die Anbieter daher ihre Geräte immer weiter perfektionieren.

So wird in der Mercedes-S-Klasse mit 645 Clinchverbindungen so viel geclincht wie noch nie in einem Serienfahrzeug, vermeldet die Eckold GmbH & Co. KG aus St. Andreasberg. Die Clinch-Spezialisten wollen in Stuttgart ihr komplettes Programm präsentieren (Halle 8, Stand 8118). Die Tox Pressotechnik GmbH stellt ein verfeinertes Einpresssystem für das „Toxen“ vor, der Weingartener Variante des Clinchens (Halle 8, Stand 8510): Den pneumohydraulischen Antrieb gibt es jetzt mit Dämpfung. Damit garantiert er eine konstante Arbeitkolben-Geschwindigkeit und verhindert Erscheinungen wie etwa das unerfreuliche Rattern als mögliche Folge des Stick-Slip-Effekts.
Dass Blindniete genauso flexibel gesetzt werden können wie Schweißpunkte, demonstriert die Ribe GmbH & Co. KG, Schwabach (Halle 5, Stand 5424). So eignet sich ihr Blindnietsetzgerät Ribulb R beispielsweise auch für den mobilen Einsatz am Roboter. Selbst schwer zugängliche Nietstellen in Karosserien soll es im 4-s-Takt abarbeiten können. Die schwimmende Lagerung gleicht Lageabweichungen der Nietlöcher im Blech um bis zu 1,5 mm aus.
Die Vollstanzniet Tuk-Rivet der Kerb-Konus-Vertriebs GmbH, Amberg, ist inzwischen in Stahl, Edelstahl und Aluminium erhältlich – und in der Autoindustrie sehr begehrt (Halle 8, Stand 8507). Auf Drängen der Autobauer hat Kerb-Konus eine Mehrbereichs-Variante entwickelt, die bis zu fünf Lagen und mehr verbindet.
Auch die Arnold Shinjo GmbH & Co. KG bietet den Schweißtechnikern contra: Sie erweitert das Einsatzspektrum ihrer Einstanzmuttern Pias HN auf Blechstärken bis 4 mm (bei Stahl) und 5 mm (bei Aluminium). Eine gute Alternative zur Schweißmutter, die die Prozesskosten um bis zu 30 % senkt – meinen die Forchtenberger (Halle 5, Stand 5419). Dass manche Branchen sich noch mit den thermisch bedingten Nachteilen von Schweißmuttern auseinandersetzen, wollen sie nicht verstehen. os
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