Für das Anziehen großer Schrauben wie M30 empfiehlt der Anbieter sein ziehendes Werkzeug nach der „ITH-Stretch-Methode“, bei der sich die Vorspannkraft auf ± 2,5 % genau einstellen lassen soll – was durch Praxis- und Hochschultests belegt sei. Dies bedeute eine drastische Verbesserung gegenüber der konventionellen Methode, bei der die Vorspannkraft um bis zu 100 % variieren könne – und zwar wegen der Toleranzen im Drehmomentwerkzeug und aufgrund der Reibung in Gewinde und Auflagefläche. Die ITH-Stretch-Methode umgeht diese Probleme: Bei ihr wird ein Schraubenspannzylinder auf das überstehende Gewinde aufgeschraubt. Mittels hydraulischem Druck längt dieser den Schraubenbolzen torsions- und reibungsfrei. Die Vorspannkraft ist dabei direkt proportional zum aufgebrachten Druck. Voraussetzung für die Methode ist, dass über der Mutter ein Gewindeüberstand von 0,8 d bis 1,0 d vorhanden ist. os
ITH, Meschede, Tel. (0291) 9962-0 Halle 17, Stand E23
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