Ein blauer Faden zieht sich durch die Maschinenfabrik Lauffer: Vom blaugefliesten Fußboden über das Maschinendesign mit blauem Logo bis zur Arbeitsschutzkleidung – blau steht bei dem schwäbischen Pressenhersteller für Qualität und Sicherheit.
Mit sicherem Griff schwenkt Ulrich Hertkorn das 150 t schwere Metallstück mit dem Kran hin zum CNC-Bearbeitungszentrum. Schnell ist das Stück eingespannt, ein Knopfdruck am Display, und die Maschine beginnt, hochgenau, ein Zylinderrohr zu bearbeiten. Die robuste Arbeitskleidung schützt Ulrich Hertkorn und seinen Auszubildenden, während sie den Bohrvorgang überwachen. Kühlwasser spritzt. Metallspäne fallen auf den Späneförderer. Der Zylinder ist fertig gebohrt. Jeder Handgriff sitzt, als der CNC-Fachmann das Zylinderrohr wieder in die Zugvorrichtung einspannt und zu den bereits bearbeiteten Rohren transportiert. Dort warten sie auf ihre Weiterverwendung bei der Maschinenfabrik Lauffer GmbH & Co. KG, Horb am Neckar.
1872 gegründet, führen heute Hans-Martin und Richard Lauffer in der 4. Generation das traditionsreiche Familienunternehmen. Die hydraulischen Pressen und vollautomatischen Anlagen für die Metall- und Kunststoffbearbeitung sowie für die Elektronikindustrie sind auf der ganzen Welt im Einsatz. 210 Mitarbeiter erwirtschaften heute einen Jahresumsatz von 33 Mio. Euro.
Für die Ausstattung der Arbeiter mit passenden Arbeitshosen, Jacken und Mänteln sowie der richtigen Pflege der leuchtend blauen Schutz- und Berufskleidung sorgt seit gut 15 Jahren der Textildienstleister Profitex. „Bis dahin war bei Lauffer jeder Mitarbeiter selber für die Pflege seiner Arbeitskleidung verantwortlich“, erinnert sich Richard Saier, der im Unternehmen für die Arbeitsschutzkleidung verantwortlich ist und die Schnittstelle zu Profitex bildet. Dann entschied die Firmenleitung, den Mitarbeitern im Fertigungs- und Montagebereich sowie im Lager spezielle Arbeitskleidung anzubieten und damit gleichzeitig ein einheitliches Erscheinungsbild im Unternehmen zu schaffen. Die Wahl fiel auf den Dienstleister Profitex, der nicht nur mit seinem Serviceangebot überzeugte, sondern mit Sitz in Trossingen auch kurze Wege zum Kunden garantiert.
„Heute ist jeder Mitarbeiter mit drei blauen Kleiderkombinationen ausgestattet“, erklärt Saier. Während die eine Kombination gerade getragen wird, befindet sich die zweite in der Wäscherei, die dritte liegt bereits gereinigt und bei Bedarf ausgebessert in der Ausgabestation zum Wechseln bereit. Rund 170 Teile werden so jede Woche zwischen Lauffer und Profitex ausgetauscht. Um die Ausgabe der Mietkleidung weiter zu vereinfachen, denkt Saier über das Einführen eines zentralen Schrank-Systems nach. Damit können die Mitarbeiter jederzeit auf ihre Berufskleidung zugreifen. Vor kurzem haben acht neue Azubis ihre Ausbildung bei dem schwäbischen Pressenhersteller begonnen. Ihre Maße wurden bereits genommen.
Susanne Schwab susanne.schwab@konradin.de
Dienstleister Profitex
Profitex, eine Marke der Initial Textil Service GmbH & Co. KG, bietet maßgeschneiderte Konzepte für Berufs- und Arbeitsschutzkleidung im Mietservice. Firmen können zwischen unterschiedlichen Modellen, Schnitten und Farben wählen – passend für den individuellen Bedarf am Arbeitsplatz. Mit einer Anprobe vor Ort wird jede Ausstattung an die Maße der Mitarbeiter angepasst. Ändern sich die Konfektionsgrößen, tauscht Profitex die Ausstattung kostenfrei gegen eine passende aus. Jedes Kleidungsstück ist mit einem Barcode versehen, der die Zuordnung zu Betrieb und Mitarbeiter sowie eine lückenlose Rückverfolgbarkeit garantiert. Damit ist jederzeit ersichtlich, welchen Bearbeitungsschritt ein Teil gerade durchläuft oder wie oft es gereinigt wurde.
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