Mit einem umfangreichen Rahmenprogramm motzt die Leipziger Messe GmbH ihre Zuliefermesse Z auf. Nach lauem Zuspruch vergangener Jahre sollen so endlich mehr Besucher kommen. Aussteller werden mehr denn je da sein.
Einen besseren Einstand hätte die neue Bereichsleiterin der Z 2002 kaum geben können: 36% mehr Aussteller holte Dr. Deliane Träber nach Leipzig unter das Glasdach der Messe. Mit 380 Standbeschickern geht die Zuliefermesse nach Angaben der Veranstalter ab dem 19. Juni an den Start.
Jetzt müssen noch die Besucher in die Sachsenmetropole finden. Daran mangelte es in den vergangenen Jahren. Ein umfangreiches Fachprogramm soll während der drei Messetage Interessierten viel Nutzen bieten: Podiumsdiskussionen, Workshops, Einkäufertage und anderes mehr umwerben den Besucher.
Ein Novum stellen die „Technischen Gesprächsrunden“ dar. Dort sollen – so das mit der Automobilzulieferinitiative Sachsen ausgetüftelte Konzept – Entwickler und Konstrukteure der First-Tier-Supplier – mit Zulieferern der zweiten und dritten Ebene in Kontakt kommen.
Automobilzulieferer sollen im Mittelpunkt stehen
Interessant für Zulieferer aller Gattungen dürften auch die Einkäufertage sein. Denn auch die Bundeswehr schickt ihre Beschaffer auf das Messegelände. Und für das „Beschaffungsforum Mittelstand“ zeichnet der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) verantwortlich. Themen dort sind unter anderem das E-Procurement und Einkaufskooperationen. Die Zulieferunternehmen präsentieren sich auf über 10 000 m² (2001: 7500 m²). „Etwa ein Drittel der ausstellenden Firmen arbeiten vorwiegend für den Automobilbau“, verweist Träber auf eine besonders umworbene Klientel. Kein Wunder: Automobilzulieferung gilt unter Marktbeobachtern als die vielversprechendste Wachstumsbranche der nächsten Jahre. tb
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