„Jeben se Jas!“ So spornte Konrad Adenauer seinen Fahrer oft zu flotterem Fahren an. Kein Wunder, dass der einstige Bundeskanzler als Kölner Oberbürgermeister vor genau 80 Jahren, am 6. August, 1932 die erste deutsche Autobahn eröffnete. Die vierstreifige „Kraftwagenstraße“ zwischen Köln und Bonn firmiert heute unter A555. Was bliebe uns nicht alles erspart, wenn es nicht dazu gekommen wäre: etwa endlos lange Staus und Blechkarawanen. Sechs Monate seines Lebens verbringt der Mensch im Stau. Zeit, die er sinnvoller nutzen könnte. Erspart bliebe uns auch die Urinalmafia an den Raststätten. Und einen Bundesverkehrsminister bräuchten wir auch nicht mehr. Fast 13 000 km misst das gesamte deutsche Autobahnnetz, dessen Erhaltungskosten uns erspart blieben, jährlich immerhin rund 2,5 Mrd. Euro. Ob dann Schweizer beim Neuwagenkauf immer noch deutlich größere Motoren und mehr Leistung bevorzugen würden als ihre Nachbarn? Vornehmlich auf der A81 sieht man, egal wie schnell man fährt, immer einen, der schneller ist. Meistens ist es ein Auto mit Schweizer Kennzeichen. Und warum fahren sie so schnell? Weil sie’s können! dk
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