Nicht gefährdet ist laut Veranstalter Paul E. Schall der Standort der Messe Fakuma in Friedrichshafen. Nach den Verlagerungsplänen seiner bisher in Sinsheim stattfindenden Messen wie Motek, Control und Blech-Expo ab 2007 ins neue Messegelände nach Stuttgart wird in der Kunststoffbranche spekuliert – auch in Anbetracht des ausgebuchten Messegeländes in Friedrichshafen –, ob der Fakuma nicht ein ähnliches Schicksal drohe. Die Situation sei jedoch eine ganz andere als in Sinsheim. „Hier ging es allein darum, die Messen dauerhaft zu sichern, was in Sinsheim nicht möglich gewesen wäre“, betont Schall. „Für die Fakuma dagegen ist es sogar gefährlich, in ein größeres Messegelände zu ziehen.“ So bestünde die Gefahr einer Angebotsverwässerung, auch würde man dann in Konkurrenz zur alle drei Jahre stattfindenden internationalen Branchenleitmesse K in Düsseldorf treten. Und dies sei nicht das Bestreben des Veranstalters, zumal auch weiche Standortfaktoren zum anhaltenden Erfolg der Fakuma beitrügen. Zu nennen seien da etwa die Lage im Dreiländereck Deutschland, Österreich und der Schweiz am Bodensee, die gewachsene Tradition und die der Fakuma eigene familiäre Atmosphäre.
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