Wie sehr sich die Zugabe von Farbpigmenten auf die Festigkeit von Glasfasern in faserverstärkten Kunststoffen auswirkt, können jetzt Forscher um Professor Dr. Rainer Renz an der Universität Kaiserslautern messen. Die Wissenschaftler konstruierten eine Apparatur, mit der sich die Bruchfestigkeit von Fasern ab einer Länge von 0,1 mm ermitteln lässt, indem sie bis zum Bruch mit einer Nadel durchgebogen werden. Dabei konnten sie feststellen, dass schon 0,1 Gewichts-% Titandioxid als Pigmentzugabe die Faserbruchkraft um 20 % verringern. Bei Volleinfärbungen lasse die Festigkeit sogar um bis zu 35 % nach.
Teilen:
