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F+E-Standort Deutschland bröckelt

DIHK: Abwanderung der Forschungskapazität hat schon begonnen
F+E-Standort Deutschland bröckelt

F+E-Standort Deutschland bröckelt
Forschen in Deutschland ist keine Selbstverständlichkeit mehr. Viele forschungsintensive Unternehmen investieren in Kapazitäten im Ausland (Bild: Siemens)
Der DIHK schlägt Alarm: Unternehmen verlagern zunehmend Forschungskapazitäten ins Ausland.

„Der Forschungsstandort hat Risse bekommen“, so lautet das Fazit von Ludwig Georg Braun, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Eine neue Studie stellt Deutschland kein gutes Zeugnis aus, wenn es um Forschung und Entwicklung (F+E) geht. Die Verlagerung von F+E-Kapazitäten sei in vollem Gange, lautet ein Ergebnis der Untersuchung. Wenn die Politik nicht gegensteuere, werde sich der Trend beschleunigen.

Für die Erhebung hat die Kammerorganisation rund 1550 forschungsintensive Unternehmen befragt, die 60 % der privaten deutschen F+E-Investitionen repräsentieren. Bereits jedes dritte befragte Unternehmen forscht im Ausland. Fast die Hälfte davon hat bestehende F+E-Kapazitäten von Deutschland ins Ausland verlagert. „Das sind 15 Prozent der befragten Unternehmen“, verdeutlicht der DIHK-Präsident. Weitere 17 % planen laut Braun diesen Schritt in den nächsten drei Jahren.
Die Situation wird sich nach Einschätzung der Kammer-Experten verschlimmern, wenn die Politik nicht die richtigen Maßnahmen ergreift. Braun fordert geringere Arbeitskosten, eine forschungsfreundlichere Gesetzgebung, mehr Wettbewerb in der Forschungsförderung sowie mehr Lernförderung, um die Qualifikation der F+E-Fachkräfte zu verbessern. Braun: „Deutschland vergibt hier Chancen.“ tv
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