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Feedback ist eine schwierige Aufgabe

CNC: Präzision und Selbstüberwachung sind die Trumpfkarten
Feedback ist eine schwierige Aufgabe

Neben leistungsfähigen CNC steht oft auch der Industrie-PC auf dem Wunschzettel der WZM-Hersteller. Weitere Trends sind höherer Genauigkeit und Software mit gestiegenen Anforderungen an die Selbstüberwachung.

Als Wettbewerbsvorteil deutscher Hersteller sieht der Branchenverband VDW für alle Absatzmärkte die Kompetenz im Bereich CNC und die kontinuierliche technische Innovation. Effizienz und die bessere Gesamtkostenanalyse sind Argumente für die Kunden. Um konkurrenzfähig bleiben zu können, zeichnet der Verband folgende Trends auf:

  • Ein Drittel der Werkzeugmaschinen wird mit Selbstüberwachung, Fehlervorhersage und Teleservice ausgerüstet sein,
  • der modulare Aufbau von Maschinen ermöglicht zunehmend „Plug and Produce“,
  • elektromechanische Systeme werden als aktive Komponenten Einzug halten und
  • Software und Kommunikation werden an Bedeutung gewinnen.
„Wir können sagen, dass wir die Antworten für diese Trends im Portfolio und teilweise bereits im Markt etabliert haben“, unterstreicht Dr. Olaf Rathjen von der Siemens AG die Prognose. Der Leiter des Siemens A&D Geschäftsgebiets Motion Control Systems, Erlangen (Halle 25, Stand C19) verweist dabei auf Dienstleistungspakete und Komponenten. Produktseitig neu sind integrierte Sicherheitsfunktionen für das Steuerungssystem Sinumerik 840D solution line. Sie erfüllen alle die Anforderungen nach SIL2 sowie PL d und sind zertifiziert. Die neuen Funktionen der Werkstattprogramme ShopTurn und ShopMill reduzieren die Programmierzeit für CNC-Anwendungen für den Anwender. Sie sind für zyklengesteuerte Flachbettmaschinen, Schrägbett-Drehmaschinen, horizontale oder vertikale Dreh- oder Fräszentren ebenso geeignet wie für komplexe Bearbeitungszentren im Werkzeug- und Formenbau. Interessant ist auch das automatische Löschsystem Sinorix al-deco, dass im Notfall das Feuer in der Werkzeugmaschine automatisch bekämpft.
„Ein Zeichen für die Präzision“, unter dieses Motto stellt die Traunreuter Heidenhain GmbH (Halle 25, Stand E18) ihren Messeauftritt. Dazu werden Werkzeugmaschinen mit Längenmessgeräten, die damit deutlich präziser positionieren und effizienter produzieren, Maschinen gegenübergestellt, die ohne Längenmessgeräte arbeiten. Steuerungstechnisch setzten die Bayern auf die rein digitale Kommunikation über den neuen Echtzeit-Ethernet Bus HSCI, während Messgeräte automatisch mit EnDat 2.2 eingebunden werden. Das Gesamtsystem wird dadurch störungsunempfindlich, ist umfassend diagnosefähig und höher verfügbar. Die zwei passenden Steuerungen dazu sind zum einen die TNC 620, die für das mittlere Leistungssegment konzipiert ist und die iTNC 530, die das obere Leistungsspektrum abdeckt.
„Kürzere Montage- und Inbetriebnahmezeiten realisieren Maschinenhersteller durch aufeinander abgestimmte, innovative Komponenten sowie Module und Systemlösungen“, sagen die Experten der Bosch Rexroth AG aus Lohr (Halle 25, Stand G19). Dabei eröffnet der in der CNC-Steuerung IndraMotion MTX integrierte Cycle-Time-Analyzer (CTA) ein deutliches Potenzial zur Zykluszeitverkürzung von Werkzeugmaschinen. Das intelligente Analysetool zeichnet Millisekunden genau und synchron den Ablauf von CNC-Befehlen, SPS-Events, Achssignalen und Signalen der Maschinenperipherie auf. In Timing-Diagrammen stellt der CTA die Ergebnisse grafisch dar und gibt so Hinweise zum Verkürzen der Haupt- und Nebenzeiten.
Die GE Fanuc Automation CNC Deutschland GmbH mit Sitz in Neuhausen (Halle 25, Stand C18) präsentiert die praktische Anwendung neuer Produkte und Funktionen. Die Steuerungsexperten sehen schon in der Wahl der zur Maschine passenden Steuerung einen wesentlichen Faktor für die Produktivität. Das beginnt im Low-End-Bereich mit Steuerungen der Serie 0i, die mit immer mehr Funktionalitäten ausgestattet werden. In der Version TTC genügen sie jetzt sogar den gehobenen Ansprüchen von Drehmaschinen mit zwei Spindeln. Die Serien 30/31/32i eignen sich besonders für komplexe Maschinen, wie sie im Hochlohnbereich Europa immer häufiger eingesetzt werden. Gerade für den boomenden Bereich der Fünf-Achsen-Bearbeitung bietet GE Fanuc immer mehr Funktionen, die es gestatten, das vorhandene Potenzial von Steuerung und Maschine auszunutzen. Dazu zählen beispielsweise Kompensationsmöglichkeiten von Werkzeuglänge, -richtung und -radius (TCP, TPC und TRC). Allerdings kommen laufend Funktionserweiterungen hinzu, wie zum Beispiel die Werkzeugschnittpunkt-Kompensation.
Auch die Beckhoff Automation GmbH aus Verl (Halle 25, Stand G33) zeigt eine neue Generation leistungsfähiger und preisoptimierter CNC-Systeme mit PC- und EtherCAT-basierter Steuerungstechnik. Das Echtzeit-Ethernet-System EtherCAT ermöglicht eine hohe Kommunikationsgeschwindigkeit von der PC-Steuerung bis zu den digitalen Antrieben. Zusätzliche Prozessoptimierung bietet die neue XFC-Technologie, die schnelle und deterministische Reaktionen zulässt.
Die neue Steuerung CNC Serie 8 verfügt über Software und Hardware speziell für den Werkzeugmaschinenbau und hat sich nach Angaben der Lüneburger Sieb & Meyer AG (Halle 25, Stand B45) bereits bewährt. Sechs interpolierende Antriebsachsen und zusätzlich sechs Hilfsachsen sowie die flexible Architektur der Hard- und Software realisieren kundenspezifische Lösungen.
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