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Fernabfrage rund um den Globus

Lösung für weltweit verteilte Fertigungen
Fernabfrage rund um den Globus

Verteilte Produktionsprozesse brauchen Visualisierungs- und Kontrollsysteme mit weltweiten Zugriffsmöglichkeiten. Mit der Software Webfactory lässt sich für diesen Zweck das Internet nutzen.

Ellen-Christine Reiff ist Fachjournalistin in Stutensee

Das Visualisieren und Bedienen von Maschinen, Produktionsanlagen und Prozessen mit entsprechender Software gehört heute bei modernen Anlagen zum Stand der Technik. Bedruckte Schalttafeln sind aus den Leitwarten allerdings schon lange verschwunden. Komfortable Bedienoberflächen unter Windows haben die Blockgrafiken der DOS-Rechner abgelöst. Heute steht der nächste Schritt an. Zunehmende Anforderungen an die Verteilung von Prozessdaten innerhalb eines Netzes verlangen nach Web-basierten Lösungen. Weltweite Zugriffsmöglichkeiten werden unumgänglich.
Die Grundlagen für web-basierte Visualisierungs- und Bediensysteme stellt die Internettechnik selbst zur Verfügung. Browser oder Tools zum Erstellen von HTML-Dokumenten gehören heute zur Grundausstattung jedes Rechners. HTML ist ein anerkannter Industriestandard und weltweit in seiner Flexibilität und Zuverlässigkeit bestätigt. Der Sprachaufbau ist einfach zu verstehen und leicht in Applikationen umzusetzen. Mit Active-X-Komponenten oder Java lassen sich dynamische Anzeigeelemente in HTML-Dokumente einbinden und beliebige Prozessparameter visualisieren.
Gleiches gilt für Alarmmeldungen oder Protokolle. Auf der Hardwareseite hat OPC (OLE for Process Control) die Treiberproblematik entschärft und einen herstellerunabhängigen Standard geschaffen. Um das Internet für die Prozessvisualisierung zu nutzen, braucht der Anwender lediglich ein Softwarewerkzeug, das die Daten der Anlagensteuerung für das Internet im TCP/IP-Protokoll aufbereitet, also die Prozessüberwachung vor Ort mit dem Web verbindet.
Die weltweite Datenabfrage ist kostengünstig
Mit der Software Webfactory hat die ASP GmbH in Buchen (Halle 14, Stand J22) ein Werkzeug geschaffen, das die Flexibilität der HTML-Technik mit den Eigenschaften einer bewährten Prozessvisualisierung vereint. Die Lösung bietet Vorteile bei der weltweiten Fernabfrage und beim Einsatz innerhalb firmeneigener Netze – beispielsweise um zentrale Servicestellen einzurichten. Als Hardware-Plattform eignet sich jeder Windows-NT-Rechner. Er bereitet vor Ort die Daten der Anlagensteuerungen im TCP/IP-Protokoll auf und ordnet jedem physikalischen Signal eine logische Adresse zu. Treiber zur Verbindung mit der SPS-Ebene gibt es für alle gängigen Signalanschlüsse. Hierzu zählen OPC, MPI, Interbus, Profibus, LON oder Arcnet.
Den Anlagen-Server können beliebig viele Clients direkt anwählen und auf die aktuellen Anlagendaten zugreifen. Als Client genügt ein beliebiger PC, Laptop oder Palmtop, auf dem Windows 95, 98, NT oder CE läuft, sowie ein Microsoft-Standard-Browser, der Active-X-Komponenten und Java unterstützt. Bei der Bildschirmdarstellung kann der Anwender mit allen Standard-Grafik-Editoren für HTML-Seiten arbeiten. Auch bei eher langsamer Übertragung wird die Anzeige in kurzer Zeit aktualisiert, denn der Server bereitet Informationen nur auf, wenn sich etwas ereignet und überträgt auch lediglich die geänderten Daten.
Der Einstieg in die weltweite Datenabfrage ist zudem kostengünstig. Wer die nutzen will, braucht nicht viel zu investieren. Er kauft eine Lizenz für die Software, die auf einem Server vor Ort bei der Anlage installiert wird. Jeder, der das System einsetzen will, braucht nur eine Entwicklerlizenz zu erwerben, die mit relativ günstig ist. Das bedeutet: Ingenieurbüros, Werkzeug- oder Anlagenbauer können mehrere Projekte ohne Folgekosten realisieren und müssen nicht auf die Zahl der Laufzeitversionen achten.
Das Thema IT-Sicherheit hat der Hersteller nicht außer Acht gelassen. und gleich in die Lösung integriert. So soll es garantiert sein, dass die Daten während der Übertragung über das World Wide Web nicht in falsche Hände geraten können. Jedes Signal, das den Server verlässt, lässt sich in verschiedenen Sicherheitsstufen verschlüsseln. Der Anwender kann durch die Vergabe von Passwörtern einen zusätzlichen Schutz aufbauen.
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